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Hatten Sie schon die Ehre, die Weine dieses Weinguts mit einem so schönen Gleichgewicht aus Feinheit und Tiefe zu verkosten? Dann können Sie sich glücklich schätzen, denn dabei handelt es sich um eine echte Rarität – nicht einmal 10.000 weltweit aufgestöberte Flaschen werden jährlich nach heute sehr gefragten Methoden signiert. Als Jean-Yves Bizot das kleine Weingut der Familie 1993 im Alter von 27 Jahren übernahm (damals wurden drei Weine auf nur 1,7 Hektar großen Rebflächen der Appellation Vosne-Romanée hergestellt), hat er die Weinlandschaft des Burgunds rasch auf den Kopf gestellt.
Als Fachmann und ausgebildeter Geologe und Önologe hat sich der Winzer schnell dem biologischen Anbau verschrieben, vor allem aber den Schwefel aus dem Prozess der Vinifizierung verbannt, der sich insbesondere durch leichte Extraktionen wie bei einem Absud sowie durch eine Gärung bei niedrigen Temperaturen im kegelstumpfförmigen Holzbottich auszeichnet. Dazu kommt, dass Jean-Yves Bizot in derselben Straße wohnt wie einst Henri Jayer, bei dem er sich die Techniken der Weinherstellung abschaute.
Unter seinen Händen – jeder Wein wird manuell abgefüllt – wird die Pinot-Noir-Rebe veredelt und ihr Ruf gepriesen. So sehr, dass sein Échézeaux ungeahnte Höhen erklommen hat. Während er 2019 noch nicht einmal die Schallmauer von 1.000€ riss, wurde für eine auf 10.000€ geschätzte Doppelmagnum-Flasche des Jahrgangs 2006 bereits ein Mindestpreis von 7.500€ festgesetzt. Verkauft wurde sie im November 2021 für 41.752€!
Preisnotierung Weine aus demselben Weingut
Region: Burgund
Weingut: Domaine Bizot
Farbe: rot
Appellation: Bourgogne
Eigentümer: Bizot (Domaine)
Trinktemperatur: 16°
zu Statistiken von mehr als 126.000 Notierungen