Das nördliche Rhone-Tal
Das nördliche Rhone-Tal ist im Allgemeinen für die Erzeugung hochwertiger, ja prestigeträchtiger Weine bekannt. Die Anbaubedingungen sind jedoch nicht gerade einfach. Die sorgfältig abgegrenzten Crus ziehen sich an der Rhone entlang. Die Kultivierung erfolgt hauptsächlich von Hand oder mithilfe von Seilwinden, da die Bearbeitung der Steillagen sehr schwierig ist. Einige werden sogar als "Höllenhänge" bezeichnet, was viel darüber aussagt, wie schwierig es ist, sie zu bewirtschaften.
Dieser Teil der Region bildet auch eine Art Grenze zwischen dem halbkontinentalen Klima des Burgunds und dem wärmeren mediterranen Klima. Es herrscht ein gemäßigtes und regnerisches Klima, wodurch ein zu starker Wasserstress vermieden wird. Dank der Ausrichtung der Rebstöcke nach Südosten und Südwesten erhalten diese außerdem viel Sonne. So sind die Rotweine aus dem nördlichen Rhone-Tal als fein und tiefgründig und zugleich körperreich, kräftig und würzig bekannt, die Weißweine als ausgewogen zwischen aromatischer Intensität, angenehmer Fettigkeit und der Frische des Terroirs.
Die Rebsorten im nördlichen Rhone-Tal
Syrah ist die einzige rote Rebsorte. Die Weißweine werden aus Viognier, Roussanne und Marsanne erzeugt. Hier finden Sie nähere Informationen zu den Rebsorten.
Rote Rebsorten im nördlichen Rhone-Tal
Syrah
Syrah ist die einzige rote Rebsorte, die in diesem Teil des Rhone-Tals zugelassen ist. Sie gedeiht auf den steilen Terrassen im Süden des nördlichen Teils, von denen sie übrigens auch ihre ganze Raffinesse bezieht. Nach der Vinifikation entfaltet sie typische Aromen von schwarzen Früchten, schwarzem Pfeffer und Blumen wie Veilchen. Die Winzer haben die Wahl zwischen verschiedenen Behältern für Vinifizierung und Ausbau. Während die einen neue Eichenfässer bevorzugen, entscheiden sich andere für gebrauchte Fässer oder große Fuder, die dem Wein keine Noten vom Ausbau oder Tannine verleihen. Außerdem wird eine Methode angewandt, die sich jedoch mittlerweile immer weniger durchsetzt: die Co-Fermentation. Hierbei wird Syrah mit weißen Rebsorten wie Viognier, Marsanne und/oder Roussanne assembliert, wodurch die Farbe des Weins geprägt und die aromatische Intensität betont wird. Diese Technik wird vor allem in Côte-Rôtie, Hermitage (oder Ermitage) und Crozes-Hermitage (oder Crozes-Ermitage) angewendet. Der Anteil der weißen Rebsorten darf 20 % nicht überschreiten.
Ein Tipp für Feinschmecker: Die ausgeprägte Tanninstruktur von Syrah verleiht dem Wein nicht nur ein ausgezeichnetes Reifepotenzial, sondern ermöglicht auch schöne Kombinationen mit Gerichten desselben Kalibers, wie etwa Wild oder rotem Fleisch (gebraten oder in Soße).
Weiße Rebsorten im nördlichen Rhone-Tal
Viognier
Im nördlichen Rhone-Tal werden weiße Rebsorten nur im geringen Umfang kultiviert, doch der Ruhm der Weißweine erreicht dank der Rebsorte Viognier, die bei Liebhabern eleganter Weine besonders beliebt ist, einen neuen Höhepunkt. Mit Viognier lassen sich körperreiche, intensiv aromatische Weine erzeugen. In der Jugend verströmen sie Noten von gelben Blumen, Mango und Steinfrüchten wie Pfirsiche und Aprikosen. Nach einer gewissen Reifezeit (die oft empfohlen wird) kann man Anklänge von Moschus, hellem Tabak und Lebkuchen wahrnehmen. Normalerweise sollten diese Weine jung getrunken werden, da ihr Säuregehalt relativ gering ist. Und wundern Sie sich nicht über den hohen Alkoholgehalt: Die Beeren entwickeln ihre charakteristischen Aromen erst spät, wenn sie einen hohen phenolischen Reifegrad erreicht haben. Außerdem müssen sie bei der Vinifikation sehr sorgfältig behandelt werden, um zu vermeiden, dass ein öliger Eindruck entsteht, der die charakteristischen Aromen überdeckt. Auch der verstärkte Ausbau in neuem Eichenholz erfordert ständige Aufmerksamkeit, damit der Behälter die organoleptischen Eigenschaften des Weins nicht zerstört. Vielleicht haben Sie schon einmal einen lieblichen Viognier probiert? Dieser wird aus spät geernteten Trauben hergestellt.
Die Rebsorte Viognier – der Star der Appellation Condrieu – ermöglicht aufgrund ihrer Textur und aromatischen Intensität die Erzeugung von Weinen, die wunderbar zum Essen serviert werden können. Ob zu fetthaltigem Flussfisch, Krustentieren wie Flusskrebsen, Langustinen oder Jakobsmuscheln, Lyoner Spezialitäten wie Quenelles (Knödel), weißem Fleisch mit oder ohne Soße, Ziegenkäse und schwer zu kombinierenden Gemüsesorten wie Spargel sowie zu Gerichten asiatischer Herkunft bieten Viognier-Weine eine große Auswahl an Kombinationsmöglichkeiten. Ihre fruchtigen Aromen passen perfekt zu thailändischen und vietnamesischen Gerichten, während ihre blumigen Noten eine schöne Kombination mit Speisen der japanischen Küche ermöglichen.
Marsanne und Roussanne
Die Rebsorte Marsanne, die man auf den ersten Blick an den großen, saftigen Trauben erkennen kann, ist leider anfällig für Botrytis und starke Winde wie den Mistral. Sie wird oft mit Roussanne assembliert. Miteinander kombiniert bringen die beiden Rebsorten in der Appellation Saint-Joseph sehr schöne Weine hervor, die wunderbar zum Essen passen oder, wie oben erwähnt, mit Syrah assembliert werden können. Die Rebsorte Marsanne, die andere Sorten sehr gut ergänzt, verleiht dem Wein Reichhaltigkeit, Körper, wenig Säure und intensive Noten (gelbe und weiße Früchte, Blumen, Honig, Lakritze). Roussanne wiederum bietet einen ausgeprägten Säuregehalt, eine außergewöhnliche Reinheit und Zartheit durch besonders blumige Aromen. Die aus der Kombination der beiden Rebsorten entstehenden Weine sind zwar nicht so intensiv wie Viognier, verfügen aber über ein sehr gutes Reifepotenzial und entwickeln Noten von Trockenfrüchten wie Haselnüssen. Marsanne und Roussanne lassen sich außerdem wunderbar für die Erzeugung des Strohweins aus Hermitage assemblieren.
Sie fragen sich, welche Speisen man mit diesen kräftigen Weinen kombinieren kann? Wir empfehlen Schmorgerichte mit weißem Fleisch, Geflügel, fettigem Fisch oder eine Blanquette. Auch Käseliebhaber können schöne Kombinationen kreieren.
Die Appellationen des nördlichen Rhone-Tals
Das nördliche Rhone-Tal ist kleiner und schmaler als das südliche und umfasst neun Appellationen. Zu den Rotwein-Anbaugebieten gehören Cornas, Côte-Rôtie, Crozes-Hermitage (auch Crozes-Ermitage genannt), Hermitage (auch Ermitage genannt) und Saint-Joseph. Andere erzeugen Weißwein, wie etwa Château-Grillet, Condrieu und Saint-Péray, wobei Saint-Péray auch einen lebhaften und sehr aromatischen Schaumwein produziert.
Das südliche Rhone-Tal
Das südliche Rhone-Tal ist viel größer und weitläufiger als der nördliche Teil und bringt eine große Vielfalt an Weinen hervor, von sehr feinen Crus bis hin zu großen Mengen an preisgünstigen Flaschen. Lassen Sie uns gemeinsam diese komplexe Region erkunden. Die Weinberge im südlichen Rhone-Tal erstrecken sich über 71 000 Hektar, was den größten Teil der gesamten Weinbaufläche der Region ausmacht. Dieses Gebiet beginnt südlich von Valence und erstreckt sich über ein viel flacheres Terrain als im Norden – dennoch ist diese Landschaft von Plateaus, Hügeln und Ebenen (hauptsächlich in der Côtes du Rhône) geprägt. Die besten Böden hier sind kiesig. Und das aus gutem Grund: Die Kieselsteine speichern die Sonnenwärme und geben sie abends an die Rebstöcke ab, um die Reifung der Trauben, die manchmal eine sehr dicke Schale haben, zu fördern. Das Klima im Rhone-Tal unterscheidet sich stark von dem der weiter nördlich gelegenen Weinberge. Das mediterrane Klima sorgt für milde Winter und heiße Sommer, in denen immer die Gefahr einer Dürre besteht. Außerdem weht hier der Mistral – ein heftiger Wind, der aus dem Norden kommt und sich lokal verstärkt. Dieser kalte und trockene Wind verhindert zwar starke Feuchtigkeit, kann sich aber bei hohen Temperaturen als schädlich erweisen. In dieser viel flacheren Region kann der Wind auch den Rebstöcken schaden, die durch von den Winzern angelegte Windschutzwände, einen Rebschnitt oder ein Spaliersystem, das hauptsächlich für die empfindliche Rebsorte Syrah verwendet wird, geschützt werden. Aufgrund der geologischen und meteorologischen Bedingungen, die viel günstiger sind als die im nördlichen Rhone-Tal, ist das Produktionsvolumen deutlich höher. Einige Appellationen heben sich aus der Masse hervor, wie z. B. Châteauneuf-du-Pape. Der Ruf der Appellation ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die Weine im Mittelalter am päpstlichen Hof in Avignon ausgeschenkt wurden und später von den Italienern in ihr Heimatland importiert wurden. Andere Appellationen zeichnen sich durch Ähnlichkeiten mit Châteauneuf-du-Pape aus, was zum Beispiel die Intensität der Weine und ihr Reifepotenzial betrifft, wie etwa Gigondas und Vacqueyras. Im Großen und Ganzen unterscheiden sich die Weine des südlichen Rhone-Tals von denen des Nordens. Diese Weine sind keineswegs eine Mischung aus nur einer oder zwei Rebsorten, sondern können aus bis zu zwölf verschiedenen Sorten hergestellt werden. Die meisten sind warm, kräftig, komplex und großzügig und verfügen über ein ausgezeichnetes Reifepotenzial. Die Rotweine dominieren, werden aber durch fettige und aromatische Weißweine und Rosés (aus den Appellationen Tavel und Lirac) ergänzt, die von Weinliebhabern aufgrund ihrer Großzügigkeit, ihrer intensiven Fruchtigkeit und ihres Profils geschätzt werden, das wunderbar zu vielen Speisen passt. Dies sind die wichtigsten Rebsorten der Region:
Rebsorten des südlichen Rhone-Tals
Rote Rebsorten im südlichen Rhone-Tal
Grenache
Grenache ist eine der am häufigsten kultivierten Rebsorten für die Rotweine der Region. Sie gedeiht am besten in warmem Klima, sodass sie vollständig ausreifen und sehr konzentrierte Aromen von roten Früchten und süßen Gewürzen entwickeln kann. Die Winzer müssen den Reifegrad genau im Auge behalten, um die eventuelle Entwicklung unangenehmer Aromen von eingemachten Früchten oder Kompott zu vermeiden. Auch die Verarbeitung der Trauben im Keller wird sorgfältig überwacht. Sie werden meist entrappt und gemaischt. Die meisten Winzer führen eine Kaltmazeration durch, um die Extraktion von Farbe und Geschmack zu verbessern, bevor der Alkoholgehalt durch die Gärung zu sehr ansteigt. Andere entscheiden sich dafür, einen Teil der Trauben nicht zu entrappen, um die für die Rebsorte charakteristischen Noten von roten Früchten hervorzuheben. Die Gärung erfolgt in der Regel in offenen Behältern aus Beton oder Edelstahl oder auch in alten Eichenfässern, wodurch die Frische der organoleptischen Eigenschaften des Weins erhalten bleibt. Um den Spitzenweinen eine gewisse Frische zu verleihen, wird der Tresterhut nicht übermäßig bewegt. Andere führen eine Mazeration nach der Gärung durch, um die Tanninstruktur zu mildern. Der Ausbau erfolgt meist in großen Behältern, damit der Wein keine unerwünschten Noten vom Ausbau annimmt. Sortenreine Grenache-Weine sind selten. Da diese Rebsorte in sehr heißen Regionen kultiviert wird, die ihr sehr fruchtiges Profil und ihren Alkoholgehalt betonen, wird sie regelmäßig mit hitzeresistenteren Rebsorten wie Monastrell und Carignan assembliert.
Syrah
Syrah ist eine empfindliche Rebsorte, die sich im nördlichen Teil der Region am wohlsten fühlt. Im Süden wird sie häufig mit Grenache und Monastrell kombiniert und verleiht dem Wein Farbe und Tanninstruktur. Im Rhone-Tal, wie auch in anderen Gebieten mit gemäßigtem Klima, entscheiden sich die Winzer für einen eher zurückhaltenden Stil, indem sie die Beeren nicht zu spät ernten, um den Alkoholgehalt zu verringern. Um eine übermäßige Schwere zu vermeiden, wird mit dem Tresterhut vorsichtig umgegangen und einige ganze Trauben werden zur Gärung hinzugefügt. Diese sorgen für eine gewisse Frische und eine ausgewogene Säure. Die Tanninstruktur, die durch die dicke Schale der Beeren entsteht, wird durch eine Mazeration nach der Gärung gemildert. Der Ausbau findet meist in großen, bereits gebrauchten Fässern von 300 bis 500 Litern statt, während die 225 Liter großen Fässer (die traditionelle Größe im Burgund) nach und nach aufgegeben werden.
Monastrell
Im Gegensatz zu Syrah kann die Rebsorte Monastrell weiter nördlich nicht gedeihen, da sie ein warmes Klima benötigt, um ihre Farbe, ihre Tannine und ihre intensiven Aromen von dunklen Früchten, Gewürzen, Wild und Fleisch zu entwickeln. Diese Rebsorte wird von bekannten Winzern in Châteauneuf verwendet, um ihren Weinen zusätzliche Komplexität zu verleihen.
Cinsault
Cinsault ist eine ebenso nützliche Rebsorte wie die anderen, da sie dem Wein weniger Farbe und Tannine, sondern hauptsächlich intensive Aromen von roten Früchten verleiht. Aus diesem Grund wird sie oft in Kombination mit Grenache für die frischen und fruchtigen Roséweine der Region verwendet.
Weiße Rebsorten im südlichen Rhone-Tal
Die Weißweine aus dem südlichen Rhone-Tal sind zwar nicht so prestigeträchtig wie die der nördlichen Rhone, aber nicht weniger komplex, und bekannt für ihre reichhaltige Textur, ihren Körper und ihre Kraft. Sie werden aus den bereits erwähnten Rebsorten Viognier, Marsanne und Roussanne erzeugt und durch Clairette, Grenache Blanc und Bourboulenc ergänzt.
Grenache Blanc
Die ursprünglich aus Spanien stammende Rebsorte verdankt ihren Namen der Bezeichnung "Vin de Garnache", was so viel wie "Wein aus Granada" bedeutet. Ähnlich wie ihre Verwandte, Grenache Noir, gedeiht sie in warmen, trockenen Regionen mit kiesigen Böden. Die großen, saftigen und zuckerhaltigen Trauben entwickeln eine perfekte Reife und eignen sich hervorragend für die Erzeugung von reichhaltigen und großzügigen Weinen sowie von natürlichen Süßweinen (VDN).
Clairette
Clairette ist eine der ältesten Rebsorten Südfrankreichs und erfordert eine Kultivierung auf kargen und kalkhaltigen Böden. Da sie sehr windempfindlich ist, gedeiht sie gut im warmen Süden und muss kurz geschnitten werden. Nach der Vinifikation entfaltet Clairette eine gewisse Frische, die von Aromen von Fenchel, Äpfeln, Lindenblüten und Steinobst geprägt ist. Berühmt geworden ist diese Rebsorte durch den Clairette de Die, einen süßen Schaumwein, der außerdem die Sorte Gelber Muskateller enthält.
Bourboulenc
Im Gegensatz zu den beiden anderen genannten Rebsorten entwickelt Bourboulenc weder einen besonders hohen Alkoholgehalt noch ist die Rebsorte sehr aromatisch. Bei der Verkostung entfalten sich Noten von exotischen Früchten und Blumen. Da sie recht spät reift (die Weinlese findet oft Anfang Oktober statt), muss sie im südlichen Rhone-Tal kultiviert werden und ist eine der dreizehn Rebsorten, die für die Erzeugung eines roten Châteauneuf-du-Pape verwendet werden können. Sie eignet sich sehr gut für das Assemblieren mit anderen Rebsorten, da sie für Ausgewogenheit und besonders feine Aromen sorgt. Natürlich tragen all diese Rebsorten je nach Herkunft unterschiedliche Namen und sind nicht die einzigen. Winzer, denen die Geschichte ihrer Weinberge am Herzen liegt, haben es sich zur Aufgabe gemacht, seltene oder sogar vergessene Sorten zu kultivieren.
Appellationen der südlichen Rhone
Im südlichen Rhone-Tal gibt es vier Arten von Appellationen. Die erste ist die flächen- und volumenmäßig bedeutendste: die regionale Appellation Côtes du Rhône. Dann gibt es die subregionalen Appellationen Ventoux, Luberon (früher Côtes de Ventoux und Côtes du Luberon), Grignan-lès-Adhémar (früher Coteaux du Tricastin), Côtes du Rhône Villages und Côtes du Vivarais. Innerhalb dieser Kategorie haben fast hundert Gemeinden ein besonderes Qualitätsniveau erreicht, das es ihnen erlaubt, ihren Namen der Bezeichnung Côtes du Rhône Villages hinzuzufügen (z. B. Côtes du-Rhône Villages Cairanne). Auf der dritten Stufe der Klassifizierung finden wir fünf äußerst renommierte kommunale Appellationen: Châteauneuf-du-Pape, Gigondas, Vacqueyras, Lirac und Tavel, wobei unter der letztgenannten Appellation ausschließlich Roséweine erzeugt werden. Tavel
hat in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen. Im südlichen Rhone-Tal werden außerdem auch süße Naturweine erzeugt, die zur Meditation anregen. Sie finden sie unter den Namen Rasteau und Muscat Beaumes de Venise.
Kombination von Speisen mit Weinen aus dem nördlichen Rhone-Tal
Kombination von Speisen mit Rotweinen
Es ist kein Geheimnis, dass die Rotweine aus dem südlichen Rhone-Tal vor allem Fleischliebhaber begeistern! Aufgrund ihrer ausgeprägten Tannine, ihres relativ hohen Alkoholgehalts und ihrer aromatischen Kraft passen sie hervorragend zu rotem Fleisch. Wenn Sie sich für einen jungen Wein entscheiden, empfehlen wir Ihnen, das Fleisch blutig zuzubereiten und mit frischem Gemüse zu servieren. Ein etwas reiferer Wein mit Primäraromen (rote und schwarze Früchte) sowie Tertiäraromen (eingemachte Früchte, süße Gewürze, Pilze), passt wunderbar zu Schmorgerichten. Und wenn Ihre Flasche mehr als zehn Jahre alt ist, wird sie sich besonders gut zu schmackhaftem Wild (Reh, Wildschwein), Pilzen oder gebratenem Fleisch machen.
Kombination von Speisen mit Weißweinen
Wie bereits erwähnt, zeichnen sich die Weißweine des südlichen Rhone-Tals durch ihre Kraft, ihren geringen Säuregehalt und ihre intensiven Aromen aus. Sie können sowohl jung verkostet als auch aufbewahrt werden und lassen sich am besten zu Gerichten desselben Kalibers servieren. Wählen Sie daher charaktervolle Gerichte vom Grill oder in Sahnesoße. Süßwasserfisch, fleischige Krustentiere, weißes Fleisch, Risotto oder andere Spezialitäten aus Lyon und der Region sind eine ausgezeichnete Kombinationsmöglichkeit.
Kombination von Speisen mit Roséweinen
Die Roséweine des südlichen Rhone-Tals (Tavel, Lirac und Côtes du Rhone) sind eine perfekte Alternative zu leichten Rotweinen oder charaktervollen Weißweinen. Sie sind aufgrund ihres feinen, weinigen und großzügigen Profils sehr begehrt und wie geschaffen, deftige Gerichte zu begleiten. Gegrilltes oder anderweitig zubereitetes Fleisch, mediterrane Gratins oder fleischiger Fisch passen sehr gut, im Sommer wie im Winter!
Kombination von Speisen mit natursüßen Weinen
Natursüße Weine eignen sich hervorragend als Nektar für einen Moment der Meditation. Sie passen gut zu süßen Speisen, die den Körper, die Süße und die Fruchtigkeit des Weins abschwächen, während die Bitterkeit, Adstringenz, Säure und der erhöhte Alkoholgehalt eines trockenen Weins verstärkt werden. Wer mutig ist, probiert Kombinationen mit süß-salzigen oder sogar exotischen und leicht gewürzten Speisen.
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