Im Jahr 1513 kam die Familie Mellot nach Sancerre. Seitdem folgten achtzehn Generationen von Winzern, vom Vater bis zum Sohn, die alle denselben Vornamen tragen: Alphonse. Neben dieser unvergleichlichen Familiengeschichte sind es vor allem die Weiß- und Rotweine, die unsere Aufmerksamkeit erregen. Sancerre-Weine, die keinen Vergleich mit dem Rest der Appellation scheuen müssen. Sie sind auch die einzigen, die den Vermerk „außer Konkurrenz“ tragen. Von nun an hat Alphonse Senior (18. des Namens) seinen Platz an Alphonse Junior und seine Tochter Emmanuelle abgegeben. Die beiden jungen Winzer sind seit fast zehn Jahren dabei, ihren Stil durchzusetzen. Die Arbeit im Weinberg ist ganz einfach außergewöhnlich: biodynamisch, keine synthetischen Mittel, manuelle Pflege der Pflanzen. Wenn man sie nach ihrer Arbeit fragt, zitieren Alphonse und Emmanuelle gerne den Kleinen Prinzen: „Man kennt nur die Dinge, die man zähmt.“ Und genau so ist es, Jahrgang für Jahrgang, zähmen sie ihre Terroirs. Die Weine werden mit handwerklichem Geschick hergestellt, wie ein Kunstwerk. Eines der schönsten Weingüter von Sancerre, ein Muss! Weitere Informationen: Lesen Sie den Blogbeitrag über die Domaine Alphonse Mellot

Dieser Sancerre stammt von 40 bis 80 Jahre alten Rebstöcken, die nach biologischen und biodynamischen Prinzipien auf vier Parzellen des Dorfes Chavignol angebaut werden. Die Trauben werden einem pneumatischen Pressen unterzogen und in Tanks (40 %) und in Fässern (60 %) vergoren. Anschließend wird der Wein acht bis zwölf Monate lang auf Feinhefe ausgebaut. Bei der Verkostung verführt der Wein mit seinem zarten, aromatischen Bukett von weißen Blumen, Feuerstein und Zitrusfrüchten. Mineralisch und fruchtig zugleich, verlangt er nach feinen kulinarischen Vereinigungen oder zumindest schlichten Speisen. Die Fleischliebhaber werden ihn mit Vorliebe zu einer Andouille de Guéméné assoziieren.