Das eher unbekannte aber exzellente Weingut Lucie et Auguste Lignier verdankt seinen Namen den beiden Kindern von Romain und Kellen Lignier, den Erben des renommierten Weinguts Hubert Lignier. Als Hubert Lignier in den Ruhestand ging, wollte Romain Lignier das Anwesen seines Vaters übernehmen. Das Weingut war 10 Jahre lang nach Hubert Lignier benannt. Leider starb Romain plötzlich im Alter von 34 Jahren. Seine Frau entschloss sich, die Domaine mit ihren beiden Kindern weiterzuführen, und änderte 2006 den Namen. Zu Lebzeiten hat Romain Lignier daran gearbeitet, die Zeit der Mazeration vor der Gärung zu verlängern, damit sich Farbe und Aroma besser entfalten können. Vor der Gärung mit natürlichen Hefen werden die Trauben entrappt. Sie findet in Zementtanks unter freiem Himmel statt und dauert lange, zwischen zwei und drei Wochen. Der Wein reift dann zwischen 18 Monaten (für die Villages) und 24 Monaten (für die 1er und Grands Crus), der Anteil an neuen Fässern variiert ebenfalls. Für die Villages beträgt er 20 bis 30 %, für die Premiers Crus 50 % und für die Grands Crus 90 %.