Dieser Familienweinberg befindet sich an den Hängen von Trespoux, im höchstgelegenen Teil der Appellation, und wurde 2006 von Fabien Jouves übernommen. Dieser zählt zu den neuen Weinpersönlichkeiten von Cahors, die danach streben, die vorherrschende Rebsorte Malbec mithilfe biodynamischer Verfahren (mit Biodyvin-/Demeter-Zertifizierung) zu veredeln. Jouves folgt dem Burgunder Modell, nicht nur in Bezug auf parzellenweise Selektionen und einen langen Ausbau auf der Hefe, sondern auch im Hinblick auf die Flaschenform! Als Vertreter der neuen Winzergeneration von Cahors hält Fabien Jouves die Fahne seiner Appellation mit Stolz hoch und legt eine unaufhaltsame Experimentierfreude an den Tag. Seine Rotweine erweisen sich als schön strukturiert und perfekt ausgewogen, und er erzeugt auch zahlreiche Weine mit der Kennzeichnung Vin de France. Zu seinem ikonoklastischen, wirklich gelungenen Sortiment zählen unter anderem Weißweine auf Chenin-Basis, Orange Wines, Tannat-Weine, Amphorenweine etc.

Die Rebsorte Malbec ist für Cahors das, was Pinot Noir für das Burgund ist, doch diese Weinregion im Südwesten Frankreichs besitzt auch ein reiches Erbe an unbekannten autochthonen Rebsorten. Der Winzer Fabien Jouves hat es sich zur Aufgabe gemacht, uns diese zu zeigen, insbesondere mit diesem Autochtone, der die Rebsorten Jurançon Noir, Gibert, Valdiguié und Noual vereint.
Dieser originelle Wein ist intensiv, frisch und gleichzeitig elegant. Es handelt sich um einen in seiner Art einzigartigen Wein, der sich insbesondere durch schöne Noten von Veilchen, reifen und saftigen Sauerkirschen, aber auch von Brombeeren und süßen Gewürzen auszeichnet. Dieser Wein schmeckt sowohl jung als auch nach einer Lagerzeit von einigen Jahren.