Die Ursprünge der Domaine Amiot-Servelle gehen auf das Jahr 1920 zurück, als Clément Tachot mit dem Anbau einiger Rebstöcke in der Region Chambolle-Musigny startete. Später, im Jahr 1950, gründeten seine Tochter und sein Schwiegersohn Jean Servelle die Domaine Servelle-Tachot, aus der im Jahr 1989 die Domaine Amiot-Servelle wurde. Die sieben Hektar großen Rebflächen werden biologisch kultiviert. Aktuell wird die Domaine von Christian und Elisabeth Amiot-Servelle geführt.

Die Domaine Amiot-Servelle präsentiert hier einen aromatischen Chambolle-Musigny Premier Cru. Die Familie, die das Weingut leitet, verfügt über ein althergebrachtes Savoir-faire und bemüht sich um einen biologischen Anbau der Rebsorte Pinot Noir, aus der dieser Wein besteht. Diese umweltfreundliche Arbeit hat im Laufe der Zeit an Präzision und Tiefe gewonnen, wie die La Revue du Vin de France betont. Die typische Edelrebsorte der Region profitiert von dem hier vorherrschenden ozeanischen Klima mit semi-kontinentalem Einfluss. Ihr Charakter basiert auf dem Lehm-Kalk-Boden.
Im Weinkeller wird der Wein eineinhalb Jahre lang in französischen Eichenfässern ausgebaut. Dabei beträgt der Anteil an neuem Holz bis zu 30 Prozent.
Dieser Wein kann bereits jung genossen werden, profitiert aber ebenfalls von einigen Jahren der Lagerung, wie uns sein Reifepotenzial beweist, das zwischen 10 und 20 Jahren liegt. Bei der Verkostung offenbart sich ein Nektar von schöner rubinroter Farbe mit violetten Nuancen, die mit der Zeit ins Purpurne übergehen. Das aromatische Bukett besteht aus Noten von schwarzen Früchten, und der geschmeidige sowie fleischige Charakter am Gaumen hält dank der schönen Tannine lange an.