Das Weingut Domaine des Landions im Schweizer Neufchâtel ist ein kleines Familiengut, das seit vier Generationen Wein anbaut. Seine Geschichte beginnt vor hundert Jahren mit Paul Meier, der 1924 einen Weinberg mit einem Hektar Fläche erwarb. Mit den Generationen wuchs der Betrieb, es kam eine Baumschule dazu und zwölf Jahre lang wurden auch Tafeläpfel angebaut. Die 2000er Jahre stellen einen Wendepunkt dar. 2002 erwirbt Denis Meier das Weingut Château de Vaumarcus. Es verfügt über einen 13 Hektar großen Weinberg in idealer Lage an einem See. Auch wenn er, wie sein Vater, seinen Wein weiterhin an die Genossenschaft Châtenay Bouvier verkauft, möchte er etwas freier werden und auch eigene Weine erzeugen. Die sollen natürlich von guter Qualität sein, und so pflanzt er Pinot Noir-Rebstöcke an, die geringe Erträge bringen. 2010 wird als der erste Jahrgang in Erinnerung bleiben, in dem ein sortenreiner Pinot Noir von Vaumarcus mit dem Namen "Meier" entsteht. Die geringe Menge wird jedoch nicht vermarktet. Trotzdem treibt dieser Jahrgang die Weiterentwicklung voran. 2012 kommen neue Rebstöcke dazu und für die Vinifikation der nunmehr fünf Hektar Pinot Noir wird ein kleiner Keller errichtet.

Les Cailloutis ist ein sortenreiner Pinot Noir aus der Schweiz, der in den Gemeinden Vaumarcus und Cortaillod, im Herzen der Appellation Canton-de-Neufchâtel angebaut wird. Wenig produktiv, sind seine Erträge begrenzt. Die Trauben werden umweltschonend angebaut, der Rebschnitt richtet sich nach der Guyot-Methode und die Lese erfolgt von Hand. Die Beeren werden in kleine, 10 kg fassende Kisten gegeben und noch im Weinberg akribisch sortiert, um sie nicht zu beschädigen. Die Arbeit im Weinkeller lässt keinen Raum für Improvisation. Bei der Gärung setzt das Weingut vor allem auf thermoregulierte Tanks, damit sich die Frucht voll entfalten kann. Die Beeren werden entrappt und vor der kalten Vorgärung durch Schwerkraft in den Tank gefüllt. Die alkoholische Gärung erstreckt sich über einen Monat und wird durch natürliche Hefen ausgelöst. Die Pressrückstände gelangen mithilfe der Schwerkraft in den Tank. Schließlich reift der Wein 18 Monate lang heran, bevor er ungeschönt und ungefiltert in Flaschen abgefüllt wird. Bei der Verkostung offenbart sich ein Pinot Noir in seiner ganzen Pracht. Eine granatrote Robe verkündet ein charakteristisch aromatisches Bukett, mit leicht rauchigen und fruchtigen Noten (rote Früchte, Pflaumen, kleine Beeren). Am Gaumen schätzen wir seine fruchtige, knackige und köstliche Seite. Seine präsenten und perfekt eingebundenen Tannine halten lange an und garantieren wunderbare gastronomische Assoziationen.