Die Domaine Jean-Luc Joillot wurde 1929 von Robert Joillot gegründet. Er war der Großvaters des aktuellen Besitzers. Der Winzer und Baumschulgärtner vererbte das Gut an seinen Sohn Adrien. Dieser verfolgte den gleichen Doppel-Beruf, produzierte Wein und züchtete Reben, bis zu seinem plötzlichen Tod im Jahr 1971. Ab 1981 führen Jean-Luc Joillot und seine Mutter Simone das Gut weiter. Sie bewirtschaften die sechs Hektar mit größter Sorgfalt. Nach und nach kommen herrliche Parzellen in den Premiers Crus von Pommard „Les Charmots“ und „Les Epenots“, hinzu. Der Verkauf in Flaschen entwickelt sich und 1999 wird ein neuer Weinkeller fertiggestellt. Heute umfassen die Weinberge eine 14 Hektar große Rebfläche. Jean-Luc Joillot gibt seine Expertise an seine Tochter Jeanne und seinen Stiefsohn Simon Goutard weiter. Das Weingut ist für seine sorgfältige Arbeit bekannt. Der respektvolle Umgang mit den Terroirs und der Umwelt ist eines seiner Hauptanliegen. Um gesunde Trauben zu erhalten, wird per Hand gearbeitet. Dazu gehören das Entknospen, das Anbinden der Reben, das Entfernen der Blätter und gegebenenfalls eine Grünlese. Die Vinifikation dauert etwa zwei Wochen, wobei die alkoholische Gärung sorgfältig überwacht wird. Der Wein reift 12 bis 14 Monate lang in Fässern, von denen 20 bis 30 % neu sind.

Jean-Luc Joillot steht dem gleichnamigen Weingut vor und wird seit neuestem von seiner Tochter Jeanne Joillot und dem Sohn seiner Frau, Simon Goutard unterstützt. Gemeinsam haben sie hier einen Pommard-Village aus Pinot Noir geschaffen der auf Kalk- und Schotterböden gewachsen ist. Hier wurden die Rebstöcke auf integrierte Weise angebaut und nach der Guyot-Methode erzogen. Die Trauben werden von Hand geerntet, komplett abgebeert und gären für 15 bis 20 Tage in Tanks. Danach wird der Wein mindestens 10 Monate in Fässern ausgebaut, dabei wird ein Viertel neues Holz verwandt.
Wir raten diesen Wein etwas im Keller ruhen zu lassen, mindestens drei Jahre. Im Laufe seiner ersten zehn Jahre ist er einfach köstlich. Danach offenbart er eine rubinrote Robe mit purpurrotem Schimmer, aus der Noten von roten und schwarzen Früchten und süßen Gewürzen entweichen. Der Gaumen wird durch robuste Tannine strukturiert, die kulinarische Assoziationen mit deftigen Gerichten erlauben. Vielleicht kombinieren Sie ihn zu herbstlichen Speisen. So werden ihm gebratener Kürbis, Hokkaidokürbis-Gratin, Pfifferlingspfanne, Kastanienpüree, Wild in Sauce und Entenbrust mit Feigen alle Ehre erweisen!