Informationen
Das im Jahr 1940 in Meursault gegründete Weingut Fabien Coche errang seine Bekanntheit durch zwei Namen, Alain Coche-Bizouard (Fabiens Vater) und Fabien Coche-Bouillot (Bouillot ist der Name seiner Frau Magali, die heute mit ihm auf dem Weingut arbeitet). Der heutige Name Fabien Coche wurde ihm aus Gründen der Einfachheit gegeben. Fabiens Großvater (kein anderer als der Bruder der Großväter von Raphaël Coche-Dury und Jean-Marc Roulot) war Böttcher, entschied sich jedoch, ein Stück Land zu kaufen und es zu bewirtschaften. Fabiens Vater Alain stieg dann auf die Weinproduktion um und kaufte alle Grundstücke, die heute das Weingut ausmachen. Heute und bereits seit dem Jahrgang 1998 arbeiten Fabien und seine Frau Magali dort unter dem Stern der Weiterentwicklung, die sie auch den neuen Weinkeller bauen ließ.
Der zwölf Hektar große Weingut erstreckt sich auf 28 Appellationen, geteilt in Parzellen in den Gemeinden Meursault, Pommard, Auxey-Duresses, Monthélie, Saint-Romain, Saint-Aubin und Puligny-Montrachet... Seit Ende der 90er Jahre werden die im Durchschnitt 80 Jahre gelagerten Weine nach biologischen Grundsätzen angebaut. Im Jahr 2023 erlangte die Domaine das Bio-Zertifikat. Im Weinkeller werden traditionelle Arbeitsweisen angewendet, die ausgeglichene Weine voller Mineralität entstehen lassen. Der Ausbau in großen Eichenfässern erfolgt mit einem geringen Anteil an neuen Fässern, um die Frische und Feinheit der Weine zu erhalten. Man arbeitet ohne das Einschließen der Prozesse der Pigeage, Remontage und Batonnage. Der Ausbau dauert zwischen 16 und 18 Monate lang, allein der Aligoté wird in Edelstahltanks ausgebaut.
Dank seiner zweiten Tätigkeit als Négociant, die es ihm ermöglicht, den Ertrag von rund 3 Hektar Wein zu seinen bestehenden 12 Hektar hinzuzufügen, kann Fabien Coche sein Angebot noch weiter ergänzen.
Die Trauben holt Coche am Ausgang der Weinberge von seit 2007 mit ihm kollaborierenden Winzern ab, sodass er genau über den Gesundheitszustand der Weinberge Bescheid weiß.
Das burgundische Weingut Fabien Coche ist zwar eher zurückhaltend, seine Weine haben es allerdings dennoch geschafft, sich zu den schönsten Erfolgen der Côte d'Or zu gesellen. Die Arbeit des Produzenten ist absolut bemerkenswert, und die Preise der Weine sind trotz ihrer subtilen (und perfekten!) Balance zwischen Raffinesse und Genuss attraktiv geblieben. Bei diesem weißen Côte d'Or aus dem Burgund handelt es sich um einen sortenreinen Chardonnay. Die Rebstöcke profitieren von lehm-, kalk- und mergelhaltigen Böden sowie von einem ozeanischen Klima mit semi-kontinentalen Einflüssen.
Der Wein verspricht eine unvergessliche Verkostung und lädt dazu ein, die Arbeit dieses Winzers intensiv zu erleben. Dieser „Einstieg“ in sein „Sortiment“ – wenn man das in diesem Fall so nennen kann – offenbart eine schöne hellgoldene Farbe mit grünen Nuancen. Das aromatische und ansprechende Bukett verströmt Noten von Zitrusfrüchten, weißen Blüten, frischen Kräutern, weißen Früchten und Mineralien. Am Gaumen zeigt sich der Wein lebhaft und saftig und bestärkt uns in der Annahme, dass es eine hervorragende Idee ist, ihn jung zu genießen – insbesondere als Apéritif zu jodhaltigen Gerichten wie Geflügel oder einem reifen Ziegenkäse.
Preisnotierung Weine aus demselben Weingut
Region: Burgund
Weingut: Fabien Coche
Farbe: weiß
Appellation: Bourgogne Côte d'Or
Eigentümer: Fabien Coche
Trinktemperatur: 12°
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