Seit 20 Jahren arbeitet das Weingut von Bernard Bonin mit größter Diskretion daran, großartige Weine an der Côte de Beaune zu erzeugen. Die Leitmotive sind überliefertes Know-How und gesunder Menschenverstands. An der Spitze stehen die Winzerin Véronique Bonin und ihr Gatte Nicolas Bernard. Sie bauen biologisch und biodynamisch an. Die Vinifikation erfolgt so natürlich wie möglich, mit dem Ziel, die Essenz des Terroirs und des Jahrgangs zum Ausdruck zu bringen. Véronique Bonin hat von ihrer Familie das Know-How des Weinbaus geerbt und von ihrem Vater etwa zwanzig Hektar Weinberge in den besten Anbaugebieten der Côte de Beaune, Meursault und Puligny-Montrachet.
Fernab von jeglicher Konvention ist dieses leidenschaftliche Paar in jeder Hinsicht unverbesserlich optimistisch. Krankheiten stellen keinen Misserfolg dar, sondern sind im Gegenteil eine Botschaft, die die Pflanze übermittelt. Außerdem ist jedes Fass einer bestimmten Abfüllung gewidmet, damit sich die Weine auf natürliche Weise entfalten können. Die Abfüllung erfolgt ohne Schönung oder Filtration, um Gehalt, Intensität und Originalität der Weine zu erhalten. Wie Sie sehen, handelt es sich bei diesen Weinen um echte Perlen, die wir aufgrund ihrer ausgeprägten Balance zwischen Fülle, Spannkraft und Mineralität wärmstens empfehlen können.

In den 20 Jahren seines Bestehens hat das Weingut Bernard Bonin große Weine mit einer absolut lobenswerten Diskretion hervorgebracht. Die aktuellen Eigentümer Véronique Bonin und ihr Mann Nicolas Bernard leisten hervorragende Arbeit, die ein größeres Interesse verdient. Sie präsentieren hier einen Meursault Premier Cru Genevrières, der zu den bekanntesten Crus Classés aus den 21 der Appellation zählt. Dafür setzen sie auf einen biodynamischen Anbau sowie auf eine Handlese. Die Arbeit im Weinkeller erfolgt ebenfalls mit vollem Respekt vor dem Leben. Die natürliche Vinifikation zeichnet sich durch eine langsame Pressung sowie eine Sedimentation (zur Trennung von Feststoffen und Flüssigkeiten) aus. Anschließend wird der Wein in Eichenfässern gelagert, deren Anteil an neuem Holz etwa 30 Prozent beträgt. Die malolaktische Gärung und der 18-monatige Ausbau des Weins erfolgen auf Hefen.
Bei der Verkostung offenbart sich eine schöne goldene Farbe mit grünen Nuancen. Das reichhaltige und komplexe Bukett ist von Honig, Trockenfrüchten wie Mandel und Haselnuss sowie von kandierten Zitrusfrüchten, Butter und Gebäck geprägt. Diese Noten gehen am Gaumen – wie zu erwarten – in einen runden, fülligen Charakter über, der von einer schönen Mineralität ausgeglichen wird.