Thierry Germain hat sich 1992 in Varrains niedergelassen, wo er Saumur Blancs (mit drei Hektar Chenin) und Saumur-Champigny Rouges (mit 19 Hektar Cabernet Franc) erzeugt. Seine Philosophie beruht vollständig auf der Arbeit im Weinberg.
„Gegen die Mittelmäßigkeit der Traube kann die Wissenschaft nichts ausrichten: Wenn die Rebe vernachlässigt wird, kann sie nicht den erhofften Nektar ergeben.“ Aus diesem Grund wird das Weingut vollständig biodynamisch bewirtschaftet, um den Böden neues Leben einzuhauchen (seit 2005 zertifiziert). Jegliche Intervention des Winzers während des Wachstumsprozesses der Pflanze wird nur als begleitende Maßnahme aufgefasst. Mit wenigen Eingriffen sowie natürlicher, parzellenweiser Vinifikation werden hier Jahrgang um Jahrgang Weine erzeugt, die stets unterschiedlich und nie standardisiert sind.
Thierry Germain zählt heute zu den besten Winzern seiner Generation und hat dazu beigetragen, der Appellation Saumur zu neuem Ruhm zu verhelfen. Er bietet ein erlesenes Sortiment auf höchstem Niveau, das als eines der größten der Appellation gilt. Den beiden wichtigsten Weinzeitschriften zufolge ist dieses Gut geradezu makellos: 5 von 5 Sternen im Guide Bettane+Desseauve sowie 3 von 3 Sternen in der Revue du Vin de France. Ein absoluter Favorit des Teams von iDealwine!

Weitere Informationen: Lesen Sie den Blogbeitrag zur Domaine des Roches Neuves

An der Spitze des Weinguts Roches Neuves, das schon seit langem ein Partner von iDealwine ist, steht Thierry Germain. Er bietet uns diesen Saumur-Champigny an, der unverkennbar seine Arbeit der letzten zwanzig Jahre widerspiegelt. Es handelt sich um eine Assemblage aus Cabernet Sauvignon, der innerhalb der Gemeinden Saumur, Varrains und Chaintres angebaut wird. Die etwa 25 Jahre alten Weinstöcke erhalten ihr edles Profil von den Böden aus Sand, Lehm, Kalk und einem Unterboden aus Kreide.
Die Rebsorte wird nach zertifiziert biodynamischen Methoden angebaut und die Trauben werden in kleinen Kisten handverlesen und streng sortiert. Der Wein gärt bei 16 bis 22 °C in Edelstahltanks, ein Verfahren bei dem ein Maximum an Fülligkeit und Aromen extrahiert wird. Anschließend wird er drei bis vier Monate lang auf Feinhefe in Holztanks ausgebaut. Schwefel kommt dabei nicht zum Einsatz.
Bei der Verkostung offenbart sich ein Wein, der mit Noten von roten Früchten, fülligen Tanninen und einer schönen Säure ausgestattet ist. Wir empfehlen, ihn jung zu verkosten und ihn zu Geflügel-Parmentier mit Süßkartoffeln, einem salzigen Kürbis-Crumble oder einer Geflügelleberpastete zu servieren.