Die aus Südkorea stammende Mee Godard kann nicht behaupten, dass Wein in ihren Adern fließt. Ihre Vorfahren waren keine Winzer, aber ihre Adoptiveltern ermutigten sie sehr, sich selbständig zu machen und ihrer Leidenschaft, dem Weinbau, nachzugehen. Mee Godard, die Abschlüsse in Biologie, Biochemie und Önologie hat, erwarb einige Hektar Weinberge im Beaujolais. Die Region mit ihren schönen Landschaften hat es ihr angetan. 2013 ließ sie sich in Morgon nieder. 2016 zog es sie dann zu anderen Weinbergen in Moulin-à-Vent.
Inspiriert von der Naturbewegung, produziert sie dort tiefe, dichte, elegante Weine mit einer schönen Frische dank des biologischen Anbaus (Zertifizierung folgt) und der Vinifikation nach traditionellen Methoden des Burgund. Mee bewirtschaftet heute 7,25 Hektar. Eines ist sicher: Diese Frau wird es weit bringen und die Zukunft des Beaujolais maßgeblich beeinflussen. Behalten Sie sie genau im Auge! Sehr genau.

Lesen Sie den Blogartikel über das Weingut Mee Godard

Mee Godard arbeitet im Weinberg nach den Grundsätzen des biologischen Anbaus (und bewirbt sich derzeit um eine Zertifizierung): Sie tut alles, um von der Pflanze die beste Frucht zu ernten und damit erstklassige Weine zu produzieren.
Für diesen Wein von einem Granit-Terroir vinifiziert sie handgelesene Trauben parzellenweise, die Gärung dauert drei Wochen. Anschließend reift der Wein 11 Monate lang im Fass, im foudre oder im demi-muid und drei Monate lang im Tank. Die Winzerin vinifiziert die Weine also auf burgundische Art, sodass die typischen Eigenschaften der Terroirs des Beaujolais besonders gut zur Geltung kommen.
Bei der Verkostung besticht der Wein mit seiner Reinheit, Intensität, feinen Struktur und seinen geschmeidigen Tanninen. Er kann gut innerhalb der ersten zehn Jahre zu ausdrucksvollen Speisen wie Kleinwild genossen werden. Wir empfehlen auch, ihn zu Blätterteigtaschen mit Pilzen, zu einer Geflügelleberterrine zu probieren.