Als unbestrittene Ikone des jurassischen Weinbaus hat sich Jean-François Ganevat einen Ruf für seine biologische und biodynamische Arbeit erworben. Nachdem er sich mehrere Jahre lang auf dem Weingut Jean-Marc Morey in Chassagne-Montrachet bewährt hatte, beschloss er, sein eigenes Weingut zu gründen. Mit dem burgundischen Fachwissen, das er erwarb, signiert er Micro-Cuvées, die nach Parzellen getrennt vinifiziert werden. Im Weinkeller sind seine Eingriffe sanft und minimalistisch, damit der Wein seinen Charakter möglichst unverfälscht zum Ausdruck bringen kann. Mit seiner Frau hat er die Domaine Anne et Jean-François Ganevat ins Leben gerufen, unter diesem Namen sind die beiden als Négociants aktiv. Dort steht die Qualität immer an erster Stelle, denn es ist Ehrensache, dass die Weine genauso sorgfältig erzeugt werden wie auf dem Weingut. Lesen Sie den Blogbeitrag über die Domaine Anne et Jean-François Ganevat

1998, nachdem Jean-François Ganevat mehrere Jahre in der Domaine Jean-Marc Morey in Chassagne-Montrachet verbracht hatte, kehrte er zurück und ließ sich in Rotalier nieder. Seitdem hat sich Jean-François als Anhänger der natürlichen Weinbereitung (ohne dies zu behaupten) und der biodynamischen Arbeit im Weinberg als einer der geschicktesten Winzer seiner Generation etabliert, der einige der vibrierendsten und ehrlichsten Weine des gesamten französischen Weinbaugebiets erzeugt. Seine Neugier führte ihn in alle Bereiche der Welt der Weine: Er versuchte, alte lokale Rebsorten wieder anzupflanzen sowie Weine herzustellen, die länger als zehn Jahre reifen und probierte neue Kombinationen von Rebsorten.
Dieser Savagnin stammt von der Parzelle La Baraque, die mit Chardonnay und Savagnin bepflanzt ist. Der Wein wird aus jungen etwa zehn Jahre alten Savagnin-Rebstöcken erzeugt, die auf einem Boden mit violettem Mergel wurzeln. Er wird mit Auffüllen, sprich nicht oxidativ ausgebaut. Seine schneidende Säure am Gaumen verleiht ihm eine Lebendigkeit, die typisch für die Weine von Jean-François ist. Sein imposanter Körper mildert diese Säure. In der Nase sind angenehme und lebendige Aromen von grünen Äpfeln, Blumen und Feuerstein zu vernehmen. Dieser Wein kann sowohl viele Jahre lang reifen als auch jung zu einem Gericht mit Käse genossen werden: Probieren Sie ihn zu einem Fondue – eine magische Kombination!