Die Domaine du Monteillet gehört der Familie Villard, und das schon seit fünf Jahrhunderten und neun Generationen! Der berühmteste Vertreter der Familie ist Louis Hector, Herzog von Villard und Marschall von Frankreich unter Ludwig XIV. (1653-1734). Diese Familie verkauft das Weingut Stück für Stück an Stéphane Montez und seine Familie. Nach neun Generationen und zwei Jahren im Ausland steht er nun an der Spitze des Weinguts. Auf Basis seiner Erfahrungen in allen Ecken der Welt entwickelte er auf dem Familiengut neue Techniken, um für den Klimawandel gewappnet zu sein.
Die Weinberge erstrecken sich über 48 Hektar und fünf renommierte Appellationen: Côte Rôtie, Saint-Joseph, Cornas, Saint-Péray und Condrieu, ergänzt durch Vin de France und IGP Collines Rhodaniennes. Im Keller folgt man der Tradition mit langen Gärungen und ebenso langen, aber ausgewogenen Reifezeiten. So entstehen Weine mit großem Lagerpotenzial, die durch Finesse und Eleganz bestechen.

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Dieser Saint-Joseph stammt von der nördlichen Grenze der Appellation am rechten Rhône-Ufer. Die jungen Syrah-Reben profitieren von einem granithaltigen Terroir mit Muskovit und werden handverlesen. Die Trauben mazerieren einen Monat lang mit untergetauchtem Tresterhut. Die Gärung schreitet langsam voran und der Abstich erfolgt mit der Schwerkraft. Die pneumatische Pressung wird bei geringem Druck vorgenommen, damit die Traubenkerne nicht aufplatzen. Der Ausbau in Demi-Muids aus französischem Eichenholz dauert 14 Monate. Der Wein sollte innerhalb von zehn ahren getrunken werden und offenbart Noten von roten Früchten und Gewürzen. Im Alter verführt er uns mit seinen Spuren von Leder und Lakritz. Der Wein ist langanhaltend im Mund und passt perfekt zu Entenbrust.