Cyril Fhal verwöhnt seine Reben seit seiner Ankunft im Roussillon Anfang der 2000er Jahre. Das macht er so ausgiebig und so gut, dass seine Weine von dieser zarten Liebe geprägt sind und sich beim Verkosten als präzise, fein und elegant erweisen – zur großen Freude der Weinliebhaber. Der Schlüssel seines Erfolgs? Die vollständig biodynamische Bewirtschaftung seiner fünf Hektar. Seine alten Rebstöcke der Sorten Carignan, Cinsault, Grenache und Macabeo stehen auf 200 bis 250 Metern Höhe. Die Erträge werden begrenzt und belaufen sich auf maximal 18 hl/ha.

Wie sein Name andeutet, stammt dieser Wein von jungen Grenache-Reben, die auf biodynamische Weise auf einem Gneis-Terroir angebaut und von Hand verlesen werden. Im Weinkeller werden sie mit viel Feingefühl behandelt, charakteristisch für die Arbeit von Cyril Fahl. Dieser Wein der Gastronomie bietet in der Nase zuerst große Frische, die sich mit der Zeit zu komplexeren Noten von Pfeffer und Blumen entwickelt. Am Gaumen ist er ebenso fein und elegant sowie sehr geschmeidig. Im Finale ist er frisch und reintönig, wird aber durch die für seine Herkunftsregion typische Kraft belebt.