Dieses kleine Champagnerhaus, das 1825 in Châlons-en-Champagne von Joseph Perrier gegründet wurde und später kurzzeitig Eigentum von Laurent-Perrier war, wurde 1998 von Alain Thiénot erworben. Es offeriert ein anspruchsvolles Sortiment, das vom jahrgangslosen Brut (Royale) bis zu einer der raffiniertesten Cuvées de Prestige der Champagne, Joséphine, reicht. Letztere kommt erst nach einer mehr als zehnjährigen Reifelagerung in Flaschen auf den Markt. Die 21 Hektar Rebfläche des Hauses stellen 25 % des Traubenbedarfs. Der Rest kommt von 30 Weingütern in den Gebieten Montagne de Reims, Côte des Blancs und Vitry.

Champagner ist der Festwein schlechthin, aber er verbirgt eine weitaus vielschichtigere Realität. Denn es existiert eine Vielzahl von verschiedenen Champagnerarten. So gibt es Blanc de Blancs (aus Chardonnay), Blanc de Noirs (aus Pinot Noir, Pinot Meunier oder beiden zusammen), Champagner aus drei verschiedenen Rebsorten, von einem einzigen oder mehreren Crus, weiß oder rosé, Jahrgangschampagner oder nicht, sowie unterschiedlicher Dosage. Zudem umfasst die Region Champagne drei abgegrenzte Appellationen: Champagne, Coteaux-Champenois und Rosé-des-Riceys. Dieses kleine Unternehmen, 1825 in Châlons-sur-Marne von Joseph Perrier gegründet, war für kurze Zeit in den Händen von Laurent Perrier und wurde schließlich 1998 von Alain Thiénot erworben. Es bietet ein exquisites Sortiment, das von einem Brut ohne Jahrgang (Royale), bis zu einer der renommiertesten und raffiniertesten Cuvées der Champagne reicht. Joséphine kommt erst nach mehr als zehn Jahren Flaschenreifung auf den Markt. Die 21 Hektar des Unternehmens decken 25 % der benötigten Menge. Die fehlende Menge stammt von den 30 Crus der Montagne de Reims, der Côte des Blancs und aus der Region Vitry. Die Cuvée Royale Brut ist die Frucht einer Assemblage aus drei Rebsorten (30 % Pinot Meunier, 35 % Pinot Noir und 35 % Chardonnay), zwanzig ausgewählten Crus (Cumières, Damery, Hautvillers, Verneuil...) und 15 bis 20 % Reservewein. Diese Weine vollziehen ihre alkoholische und malolaktische Gärung in Edelstahltanks, mit Temperaturkontrolle. Sie werden danach im Labor analysiert und verkostet. Die Cuvée ist kreiert. Es werden ihr Fülldosage und Hefe hinzugefügt, die die Schaumbildung in den horizontal liegenden Flaschen auslöst. Diese reifen für mindestens 2 Jahre, bevor sie auf den Kopf in Rüttelpulte gestellt werden. Die Cuvée Royale wird schließlich in kleinen Einheiten degorgiert und vor dem Versand weitere vier Monate gelagert.