Clos de la Coulée de Serrant ist eine autonome Appellation mit einer Fläche von sieben Hektar und liegt in der Mitte der Appellation Savennières, ähnlich wie ein Climat im Burgund. Der im 12. Jahrhundert von den Zisterziensermönchen der Abtei Saint-Nicolas d'Angers angelegte, sieben Hektar große Weinberg befindet sich in einer optimalen Lage mit Blick auf die Loire an der Mündung des Baches Serrant in den Fluss. Ludwig XI. und Ludwig XIV. haben diesen Wein zu ihrem Lieblingswein erklärt. Das Weingut wurde in den 1960er Jahren von Madame Joly restauriert und ist heute im Besitz ihres Sohnes Nicolas. Die Weinberge, die von dem durch die unmittelbare Fluss- und Bachnähe bedingten Mikroklima profitieren, sind ausschließlich mit Chenin Blanc (oder Pineau de la Loire) bepflanzt, einer Rebsorte, die für ihre angenehme Säurestruktur und ihre aromatische Fülle geschätzt wird.
Diese Appellation wird ausschließlich von Nicolas Joly, dem Besitzer des Weinguts Coulée de Serrant, genutzt. Nicolas Joly, der seit dem Jahr 1985 ein Vorreiter der Biodynamik ist, verzichtet auf chemische Dünge- und Schädlingsbekämpfungsmittel, um das bemerkenswerte Terroir, von dem der Wein stammt, bestmöglich zum Ausdruck zu bringen. Der Weinberg wird zum Teil mit Pferden und teilweise von Hand bewirtschaftet, und die durchschnittlichen Ernteerträge liegen bei 20-25 hl/ha; das Alter der Rebstöcke variiert zwischen 35 und über 80 Jahren. Im Weinkeller reift der Wein in 500 Liter großen Weinfässern (nie mehr als 5% neues Holz). Virginie, die Tochter von Nicolas Joly, übernimmt allmählich die Geschäftsführung. Dieses Weingut produziert Weine mit einem sehr ausgeprägten Geschmack und einem hohen Reifegrad. Ein einzigartiges Weingut, welches ausgezeichnete Weine herstellt. Mehr Informationen unter: Lesen Sie den Blogbeitrag über La Coulée de Serrant

Der Erfinder dieses Savennières ist Nicolas Joly, eine Ikone des biodynamischen Anbaus, der heute tatkräftig von seiner Tochter Virginie unterstützt wird. Dieser Wein sollte lange gelagert werden, um eine außerordentliche Bandbreite an Aromen zu entwickeln, die sich dann von mineralisch-pflanzlichen Noten über Honig und Früchte wie Orange, Quitte, Aprikose oder auch gegrillte Mandeln erstrecken können. Am Gaumen offenbart sich der Wein rein und vollmundig und liefert dabei Salzigkeit und Bitterstoffe. Ein einzigartiger Tropfen, der mindestens 24 Stunden vor der Verkostung entkorkt werden sollte.
Dieser Wein des Weinguts Coulée de Serrant stammt aus einer nur sieben Hektar großen AOP in Monopolstellung. Die Chenin-Weinreben, die zwischen 35 und 40 Jahre alt sind, die ältesten von ihnen sogar 80, erstrecken sich über die Berghänge an der Loire. Obwohl der im Anforderungsprofil der Appellation erforderliche Maximalertrag 80 hl pro Hektar beträgt, beläuft sich ihrer nur auf 20 bis 25 hl/Hektar – das bedeutet, die Beeren sind besonders konzentriert. Die notwendigen Aromen für ihre Vollendung ziehen die Beeren aus den lockeren, schrägliegenden roten Schieferböden, die die ideale Entwässerung der Reben garantieren, die alle nach Süden sowie nach Südwesten gerichtet sind.
Die Weinlese erfolgt in fünf Durchgängen innerhalb eines Monats, um möglichst dunkle Beeren zu garantieren, die vom Botrytis befallen sind (Schimmelpilz, der für die Edelfäule verantwortlich ist). Anschließend wird der Wein in 500 Liter Behältern ausgebaut, wobei nie mehr als 5% an neuen Fässern verwendet werden. Besonders bemerkenswert: Der Jahrgang 2022 wurde lieblich produziert, seltenes Zeichen für die außergewöhnliche Beerenqualität, das den Jahrgang zu einem Sammlerstück macht.