Das Château de Ferrand gilt als wahre Perle des Weinbaugebiets Saint-Émilion und wurde kürzlich als Grand Cru klassifiziert. Die Qualität der Weine sowie der Arbeit im Weinberg hat sich im Laufe der Jahre gesteigert. Dabei beginnt die Geschichte dieses Guts nicht erst gestern, sondern bereits mit seiner Gründung im 18. Jahrhundert. Nachdem es drei Jahrhunderte lang im Besitz zweier Familien war, wurde das Château 1978 vom Industriellen Baron Bich erworben. Seit 2005 wird das Gut von seiner Tochter Pauline und ihrem Mann Philippe Chandon-Moët geleitet. Gemeinsam haben sie die Gebäude sowie die Weinkeller modernisiert. In letzteren kommt das Gravitationsprinzip zur Anwendung.
Das Château de Ferrand liegt auf einem Kalksteinplateau in der Gemeinde Saint-Hippolyte und verfügt über eine Rebfläche von 32 Hektar. Bei den Rebsorten dominiert Merlot, der mit Cabernet Franc und Cabernet Sauvignon ergänzt wird. Alle Reben werden nach umweltfreundlichen Grundsätzen kultiviert, der Weinbau trägt das Terra-Vitis-Zertifikat (eine Zertifizierung für integrierte Landwirtschaft).
Im Keller wird die nach Parzellen getrennte Arbeitsweise bevorzugt und die Weine reifen 12 bis 16 Monate lang in Fässern aus französischer Eiche, deren Anteil neuen Holzes um 50 % liegt.

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Die Sandböden dieser Domaine bringen einen kräftigen und stark duftenden Wein von intensiver Farbe hervor. Im Bukett vereinen sich reife Früchte und holzige Noten und seine Struktur mit runden Tanninen sorgt für eine schöne Ausgewogenheit. Nach fünf bis zehn Jahren zu verkosten.