Die Familie Boillot ist seit 1850 im Besitz von Weinbergen in Volnay. Ein Jahrhundert später erwarb Lucien Boillot Weinberge in Gevrey-Chambertin, um dort sin Weingut zu gründen. Heute führt sein Sohn Pierre die Domaine. So kommt es, dass er zahlreiche Parzellen in den Regionen Côtes de Nuits und Côtes de Beaune besitzt, was für ein kleines Weingut eher unüblich ist. Das Durchschnittsalter der Rebstöcke ist relativ hoch (fast 55 Jahre), was die Komplexität seiner Weine erklärt. Die Trauben werden vollständig entrappt. Die Rebstöcke werden so wenig wie möglich behandelt und auch die Vinifikation findet interventionsarm statt (natürliche Hefe, Reifung in Fässern mit 30 % neuem Holz). Eine sehr schöne Signatur.

Die Domaine Laroche verfügt über ein hervorragendes Weinerbe auf mehr als 90 Hektar in der Region Chablis. Es ist eines der prestigeträchtigsten Weingüter im gesamten nördlichen Teil von Burgund und hat sich seit seiner Übernahme im Jahr 2009 durch die Advini-Gruppe, die für die Qualität ihrer Nachfolge bekannt ist, kontinuierlich weiterentwickelt. Die Weine der Domaine Laroche drücken sich ungeschminkt, trotz Ausbau im Fass, weder schmeichelhaft noch straff aus. Die Weine sind von Natur aus dicht, sauber, sehr lebendig, und die Trauben, reif und gesund, drücken genau die Terroirs von Chablis aus.
Vaillons produziert Weine von großer Finesse, fein angespannt, mit einem bisweilen felsigen und kantigen Abgang. Die Weine sind in diesem Sektor sehr angespannt und können jung oder streng wirken. Sie müssen einige Jahre aufbewahrt werden, damit sie ihr Potenzial optimal entfalten können. Während man den Wein in seiner Jugend mit einem Ziegenkäse kombinieren kann, harmoniert er nach einigen Jahren besser mit reichhaltigen Gerichten: Warum nicht zu einem Huhn mit Sahnesoße?