Frédéric Magnien kümmert sich sowohl um das Familiengut in Morey-Saint-Denis - hier steht er in der 4. Generation an der Unternehmensspitze - als auch um die Handelsgeschäfte.
Seit der Gründung des Weinguts im Jahr 1967 haben sein Vater und seine Mutter, Michel und Dominique Manien, das Weingut kontinuierlich erweitert, so dass es heute eine für diese Region beachtliche Gesamtfläche von 18 ha ausmacht. Die Familie ist im Besitz von Parzellen auf hervorragenden Terroirs wie den Grand Crus Clos de la Roche und Clos Saint-Denis. Frédéric Magnien stieg im Jahr 1993 in den Betrieb seines Vaters ein.
Seit dem Jahr 2010 werden die Rebstöcke des Weinguts nach biodynamischen Kriterien angebaut (Demeter-Zertifizierung). Auch die Methoden der Vinifikation wurden dieser neuen Philosophie angepasst. Seit 2015 werden die Weine beispielsweise in Terrakotta-Gefäßen vinifiziert, einem aromaneutralen Behälter, der den Wein gleichwohl atmen lässt. Das Weingut wird regelmäßig von Kritikern für seine feinen, edlen Weine gelobt.

Die Domaine Michel Magnien präsentiert einen Morey-Saint-Denis, der vom Premier Cru Les Millandes stammt, der unterhalb des berühmten Clos de La Roche liegt. Die Lage zeichnet sich durch einen lehm- und kalkhaltigen Boden sowie eine ideale Ostausrichtung und Hanglage aus, die für eine gute Sonneneinstrahlung und damit für eine gute Reife der Beeren sorgen. Die Wurzeln der Reben dringen tief in den Boden der Parzelle ein, um die benötigten Nährstoffe aufzunehmen, die dem Wein zusätzliche Komplexität verleihen.
Die Beeren werden von Hand gelesen, sehr streng sortiert und entrappt, bevor sie traditionell vinifiziert und mit wenig Eingriffen ausgebaut werden. Der Ausbau erfolgt in inerten Behältern (Edelstahltanks), um die Zartheit dieser regionalen Edelrebe zu bewahren. Der Wein wird anschließend über ein Jahr lang in Eichenfässern ausgebaut.
Wenig überraschend enthüllt die Verkostung einen kräftigen, intensiven und aromareichen Wein. Es sind Noten von reifen schwarzen Früchten wie Brombeeren, Heidelbeeren und schwarzen Johannisbeeren sowie Anklänge von Moschus und Lakritze zu vernehmen.
Wir empfehlen Ihnen, diesen Wein einige Jahre im Keller zu lagern, damit er sein Profil verfeinern kann. Er lässt sich dann wunderbar mit charaktervollen Gerichten wie Kleinwild oder einem Omelette mit Steinpilzen vermählen.