Das Weingut Les Granges Paquenesses befindet sich im Jura, und wird mit Meisterhand von Loreline Laborde geführt, die alleine 3,5 Hektar Rebflächen der Appellation Côtes du Jura bewirtschaftet. Und das seit 2010. Die Rebsorten sind Savagnin, Chardonnay, Poulsard und Trousseau. Die Rebstöcke beziehen ihre Nährstoffe, die sie zum Gedeihen brauchen, aus den unterschiedlichen Böden mit ihrer differenzierten Geologie.

Geprägt von einer Philosophie des Produktion im Einklang mit der Natur hat sich Loreline Laborde dem biologischen Anbau verschrieben, das Weingut befindet sich derzeit in Umstellung. Ein Kennzeichen dieser Philosophie ist die Bearbeitung des Bodens mit Hilfe ihrer Comtois-Stute Amazone. Dies fördert das mikrobielle Leben und führt dazu, dass die Reben sich tief im Boden verwurzeln können, um die Substanz des Terroirs aufzunehmen. Die Ernteerträge werden kontrolliert, um die Reife, Konzentration und Komplexität zu fördern. Kompost wird hergestellt und eingebracht.

Im Weinkeller wird nach derselben Methode gearbeitet und zwar mit dem Vorsatz, möglichst wenig einzugreifen. Natürlich Hefen setzen die alkoholische Gärung in Gang und Schwefel wird nur in homöopathischen Dosen eingesetzt.

Kennen Sie bereits Les Granges Paquenesses, ein besonders kleines, jurassisches Weingut? Das sollten Sie, denn seine Besitzerin Loreline Laborde erzeugt großartige Weine, die von ihrem biologischen und natürlichen Know-how zeugen. Sie kultiviert nämlich die Chardonnay-Trauben, aus denen dieser Wein besteht, nach biologischen Grundsätzen. Diese äußern sich insbesondere durch das Pflügen der Böden mit Hilfe ihrer Stute. Auf diese Weise wird die Biodiversität in den Weinbauflächen gefördert und die Wurzeln der Reben werden dazu angeregt, tief in den Boden einzudringen, um die für ihr Wachstum benötigten Nährstoffe zu erhalten.
Der Bio-Anbau wird durch eine natürliche Vinifikation ergänzt. Die Winzerin beabsichtigt, die natürlichen Hefen in Ruhe ihre Arbeit verrichten zu lassen, um die Gärung einzuleiten und zu lenken.
All diese weise durchdachten Schritte ermöglichen die Herstellung eines großartigen Weins, der entgegen der regionalen Tradition mit Auffüllen ausgebaut wird. Der Wein präsentiert sich mit einer hübschen goldene Robe mit goldenen Reflexen. Das Bukett verströmt zarte Noten von weißen Früchten, weißen Blumen, Butter und frischen Mandeln. Am Gaumen ist die gleiche Aromatik zu vernehmen. Der Abgang ist persistent und geprägt von einer schönen Salzigkeit.
Sie können diesen Wein durchaus in seiner Jugend genießen und ihn zu regionalen Spezialitäten servieren.