Das im Jahr 1868 in der kleinen Gemeinde Auxey-Duresses gegründete Weingut Maison Leroy verdankt seinen Werdegang Henry Leroy, der 1919 in das Familienunternehmen einstieg. Im Jahr 1942 kaufte er 50 % der Rebflächen von Romanée-Conti, die sich noch heute im Besitz der Familie befinden, Miteigentümer ist die Familie Villaine. Seit 1955 verwaltet seine Tochter Marcelle, die alle Lalou nennen, das Weingut. Sie erzählt, dass ihr Vater ihr bei der Geburt einen Tropfen Musigny auf die Lippen träufelte. Im Bestreben, die edelsten Weine zu produzieren, kaufte sie zwischen 1985 und 1989 mit Hilfe ihres japanischen Importeurs die Rebflächen der Domaine Noëllat und der Domaine Philippe Rémy und gründete somit die Domaine Leroy. Derzeit verwaltet Lalou-Bize Leroy ein einzigartiges Weingut mit einer Rebfläche von 22,4 Hektar, die sich auf 24 Appellationen verteilt. Beim Weinanbau werden keine Kompromisse eingegangen: Die Rebflächen werden biodynamisch bestellt und die Ernteerträge stark begrenzt. Die Weine ihres Handelsunternehmens sind extrem beliebt und um die Weine ihres Weinguts ist ein regelrechter Kult entstanden, denn zusammen mit denen der DRC repräsentieren sie die Spitze des Burgund. Die Domaine ist inzwischen weit über Frankreich hinaus bekannt, so dass es sehr schwierig ist, die Flaschen zu bekommen.

Wenn es ein Weingut gibt das wir Ihnen nicht mehr vorzustellen brauchen, dann ist es sicherlich die Domaine Leroy. Als wahre Legende in der Welt des Weins und verkörpert durch ihre energische Eigentümerin Lalou Bize-Leroy, zeichnet sie sich durch ihren biodynamischen Anbau und ihre sorgfältigen Vinifikationen aus, die auf der ganzen Welt heißbegehrte Weine hervorbringen.
Die Pinot-Noir-Traube in diesem Vosne-Romanée profitiert daher von idealen Anbaubedingungen auf mergel- und kalkhaltigen Böden sowie von einem ozeanischen Klima mit semikontinentalen Einflüssen.
Bei der Verkostung offenbart sich ein Wein mit einer schönen rubinroten Robe. Diese verströmt Noten von roten und schwarzen Früchten (schwarze Johannisbeere, Brombeere, Himbeere, Kirsche, rote Johannisbeere), süßen Gewürzen, Veilchen und weißem Pfeffer, die mit der Zeit in Leder- und Röstaromen übergehen. Sie haben es sicherlich schon erraten: Dieser Wein besitzt einen ganz eigenen Charakter, eine unbestreitbare Kraft, die in einer ausgeprägten und samtigen Tanninstruktur zum Ausdruck kommt. Wir empfehlen daher, diesen Wein vor dem Servieren mindestens fünf Jahre lang im Keller zu lagern, da er in seiner Jugend leider noch schmucklos wirken kann. Freunde von Wildfleisch bieten ihn gerne zu zartem Fleisch, z. B. Hirschkuh an. Andere Feinschmecker denken bestimmt an ein Pilzpüree oder ein Trüffelrisotto.