Nachdem er dem Familiengut Marquis d‘Angerville im Burgund eine solide Reputation verschafft hat, verlässt Guillaume d‘Angerville seine Heimat Côte de Beaune. Während er weiterhin große Volnays erzeugt, konzentriert sich der Liebhaber des Jura nun auf diese Region, die einen bedeutenden Aufstieg hinlegt. Zehn Jahre lang sucht Guillaume d‘Angerville nach dem perfekten Weinberg. Er kauft nach und nach dreimal fünf Hektar Rebfläche, aus welcher er seinen neuen Spielplatz bildet: Die Domaine du Pélican, die nach dem Wappenvogel der Stadt Arbois benannt ist. Das junge Weingut profitiert zum einen von hochwertiger Ausrüstung und zum anderen von einem atypischen Terroir. Der vorherige Eigentümer hatte einige Parzellen verwildern lassen, wodurch es 2001 möglich wurde, Reben auf besonders gesunden Böden neu anzupflanzen. Und die Böden werden auch gesund bleiben, denn Guillaume d‘Angerville ist vom biodynamischen Anbau überzeugt und lässt sich bei der Führung seines Weinguts im Jura davon inspirieren.

Wie so oft in der Welt des Weins ist diese Flasche nach ihrer Herkunftslage benannt. Zuvor Les Bérangères gerufen, wird die mit Trousseau bepflanzte Parzelle (der roten Rebsorte des Jura par excellence) nach biodynamischen Grundsätzen bewirtschaftet. Sie profitiert von den Einflüssen eines semi-kontinentalen Klimas und den fruchtbaren mergel- und kalkhaltigen Böden. Heute bewirtschaftet Guillaume d'Angerville die Domaine, nachdem er sie von dem berühmten Jacques Puffeney, einem Star der Weinberge in Arbois, übernommen hat. Dieser Wein wird mit großer Sorgfalt vinifiziert und bedarf einiger Reifejahre, damit er auf seinem Höhepunkt genossen werden kann. Wir schätzen seine helle Robe die klare, fruchtige Noten verströmt sowie sein perfektes Gleichgewicht zwischen Kraft, Volumen, Eleganz und Länge. Liebhaber werden ihn zu rotem Fleisch mit Sauce oder ganz traditionell zu einem roten Thunfisch-Carpaccio servieren. Auf jeden Fall bietet dieser Wein einen schönen Einstieg in das Know-how dieser heute emblematischen Domaine und begünstigt das Kennenlernen dieser Rebsorte, die langsam aber sicher immer bekannter wird.