Jean Ginglinger, der eine echte Leidenschaft für die Region und seine Arbeit in den Rebbergen hegt, stammt aus einer Familie, die bereits seit 1610 Wein produziert. 1999 übernahm er den Familienbetrieb von seinem Vater Jean-Louis, nachdem er sich während seines Studiums und seiner Praktika ausführlich mit biologisch-dynamischen und ökologischen Themen beschäftigt hatte. Als Wegbereiter des biodynamischen Weinanbaus setzt das Weingut seit 1997 beständig neue Verfahren ein, um die Boden- und Rebenvitalität zu verbessern und damit langfristig die Weinqualität zu erhöhen. Seit 2012 sind alle Weine des Weinguts Naturweine.
Das in Pfaffenheim südlich von Colmar gelegene Weingut besteht aus 5,5 Hektar Rebfläche mit einer großen Bodenvielfalt (Kalk, sandiger Kalk oder Kalk-Schluff-Boden). Die Bandbreite des Weinguts ist daher recht beachtlich und reicht von Schaumweinen über trockene Weißweine bis hin zu Orange Wines... Im Weinberg wird der Boden mit Pferden bestellt. Im Weinkeller erfolgt die Vinifikation natürlich, ohne große Eingriffe und vor allem ohne den Zusatz von Schwefel. Die Weine sind meist trocken und aufgrund ihrer angenehmen Säure begehrt. Lesen Sie den Blogbeitrag über das Weingut Jean Ginglinger

Zur Herstellung dieses Weins erstellt die Domaine eine Assemblage aus Pinot Noir-Trauben von verschiedenen Parzellen, die alle in dem Grand Cru Steinert klassifiziert sind. Nach der Handlese gelangen die Trauben für 15 Tage in die Maischegärung und die malolaktische Gärung erfolgt in alten Holzfudern. Bei der Verkostung offenbart der Wein eine schöne rubinrote Robe mit bläulichen Reflexen. Sein aromatisches Bukett ist geprägt durch frische und fruchtige Noten (Kirsche und schwarze Joahnnisbeere) wie auch der Gaumen, der sich als frisch, saftig und geschmeidig erweist. Ein Wein, der in seiner Jugend zu weißem Fleisch oder Gegrilltem mit Gemüse verkostet werden sollte.