Dank Winzern wie Sylvain Pataille, die ihre Leidenschaft und ihr Talent in die großen Terroirs von Marsannay investieren, hat sich diese junge Appellation ihren Platz im Zentrum der bedeutenden Côte de Nuits gesichert. Seit 1999 ist er einer der bekanntesten Fürsprecher des Terroirs. Eine Adresse, die man sich nicht entgehen lassen sollte. iDealwine ist besonders stolz, das Weingut Sylvain Pataille als Partner-Weingut zu haben.
Sylvain Pataille musste als junger Önologe sein theoretisches Fachwissen erst mit der Realität des Terrains in Einklang bringen. Die Strapazen haben sich gelohnt, denn heute zählt er zu den führenden Winzern des Burgunds und tritt in die Fußstapfen von Persönlichkeiten wie beispielsweise Jean Fournier. Sylvain Pataille hat in Bordeaux Önologie studiert, aber es ist das Burgund, dessen Climats er heute mit Leib und Seele vertritt. Er setzt sich vehement für Weine ein, bei denen das Terroir im Vordergrund steht, ebenso wie für die Wiedereinführung der Rebsorte Aligoté im Burgund. Seit 2008 ist sein Weingut bio-zertifiziert.

Heute kultiviert der Winzer etwas mehr als 17 Hektar Rebfläche, wobei er die Böden und die Trauben mit größtem Respekt behandelt. Sie werden von Hand geerntet und sehr sanft vertikal gepresst. Die Vinifikation erfolgt mit möglichst wenig Eingriffen. Der Wein reift 15 bis 18 Monate lang in Fässern (30 % neu).
Seine Weiß-, Rot- und Roséweine (Marsannay hat den Vorzug, dass alle drei Farben vertreten sind) weisen eine große Finesse auf. Sein Wein „L'Ancestrale" ist würzig, mit intensiven Aromen von roten Früchten und zeigt einen langen Abgang. Er kann mit einigen Grands Crus mithalten. Die gleiche Finesse und Fülle findet sich auch in den anderen Marsannay-Weinen der Domaine.

Sylvain Pataille ist die treibende Kraft hinter der Erneuerung der Appellation Marsannay. Sein Ziel ist es, sie durch die Enthüllung der Größe ihrer Terroirs zu ihrem wahren Potenzial zu führen. Er hat sich seit 2008 dem biologischen Anbau verschrieben und stellt hohe Ansprüche an seine Weinberge. Er pflügt mit Pferden, um die Böden nicht zu verdichten, begrenzt die Erträge und setzt keinerlei Hilfsmittel ein. Der Schwefelanteil wurde in seinen eher modernen Weinen mit der Zeit verringert, wodurch zartere, komplexere Weine entstehen, die weniger vom Holz geprägt und wesentlich strahlender sind. Sein simpler Rotwein aus dem Burgund ist ausgesprochen rein. In der Nase offenbaren sich Aromen von roter Kirsche und Gewürzen sowie ein Hauch von Vanille. Am Gaumen präsentiert sich der Wein geschmeidig, ansprechend und äußerst bekömmlich. Ein Wein, der in seiner fruchtigen Jugend genossen werden sollte.