Bérêche et Fils ist ein Champagnerhaus, das bereits seit dem 19. Jahrhundert besteht. Die Bérêche-Brüder, Raphaël (verantwortlich für die Weinbereitung) und Vincent (verantwortlich für den Weinberg), haben sich zum Ziel gesetzt, Champagner mit Persönlichkeit zu schaffen, die mit parzellenweiser Auslese und möglichst natürlicher Vinifikation erzeugt werden. Der Familienbetrieb existiert bereits seit dem 18. Jahrhundert, aber erst diese beiden Brüder haben ihn an die Spitze des Weinbaugebiets Champagne geführt. Neben dem Familiengut Bérêche et Fils haben die beiden Brüder eine Handelsstruktur unter der Marke Raphaël et Vincent Bérêche aufgebaut. Diese Aufteilung ist in der Champagne sehr selten, da die Champagnerhäuser in der Regel eigene Ländereien und Einkäufe miteinander kombinieren. Die Trauben werden mit größter Sorgfalt selektiert, die Böden werden bearbeitet, wobei jegliche Zusätze verboten sind, und der Ausbau der Weine in Fässern wird mit Stolz verteidigt. Ihr Sortiment trägt die Namen Côte, Montagne und Vallée, nach den drei großen Subregionen der Champagne, gefolgt vom Namen des Terroirs. Die beiden Brüder haben versuchsweise hunderte Varianten produziert, um sechs exzellente Cuvées zu erschaffen. Eine Referenzadresse und eine feste Größe für Champagnerfreunde.

Dieser Wein ist eine Assemblage aus Trauben von rund sechzig Jahre alten Pinot Noir- und Meunier-Rebstöcken, die auf tiefen Lehm-, Kalk- und Sandböden gedeihen. Die Domaine setzt auf eine 8- bis 10-tägige Mazeration der Trauben, von denen 70 % nicht entrappt sind. Der Wein reift anschließend 18 Monate lang im Holz und wird ungefiltert und ungeschönt in Flaschen abgefüllt. Bei der Verkostung offenbart er eine feine Robe und verströmt frische Noten, die in gewisser Hinsicht an Gamay erinnern. Es finden sich auch intensive Noten von Kirsche und Kirschwasser. Dieser Wein kann gut für sich alleine oder als Begleiter zu feinen Speisen wie hellem Fleisch verkostet werden.