Wie bei vielen Weingütern ist auch die Vergangenheit von Nicolas Rossignol eine Familiengeschichte. Nach seinem Aufenthalt in Südafrika und seiner Arbeit auf diversen Weingütern in den unterschiedlichsten Regionen (Joseph Voillot in Volnay, Louis Latour in der Ardèche, Le Vieux Télégraphe in Châteauneuf-du-Pape und La Cardonne in Bordeaux), gründete Nicolas Rossignol im Jahr 1997 sein eigenes Weingut. Es bestand aus drei Hektar Rebfläche in den Gemeinden Pernand-Vergelesses, Aloxe-Corton, Beaune, Pommard und Volnay. Zugleich produzierte er seit 1994 Wein auf dem Familienweingut Rossignol-Jeanniard. Einige erinnern sich vielleicht daran: Im Jahr 2011 fusionierten die beiden Weingüter unter dem Etikett „Domaine Nicolas Rossignol“. Im Laufe der Jahre hat der Eigentümer seinen Horizont und sein Weingut durch den Erwerb neuer Flächen erweitert. Die Gesamtfläche umfasst heute etwa 17 Hektar.

Diese sich am Fuße der Caillerets befindende Parzelle hat ihren Namen von einem Bruch im Hang, der sie von den Caillerets unterscheidet. Chevret bedeutet im Patois Hohlraum. Der Boden ist hier auch tiefgründiger und Lehmhaltiger, obwohl die Oberfläche von einigen Kieselsteinen bedeckt ist. Der Wein wird aus den Trauben zweier Parzellen dieses Climats erzeugt: die eine Parzelle ist mit etwa 40 Jahre alten Reben und die andere mit über 60 Jahre alten Reben bepflanzt. Die Trauben stammen von einer massalen Selektion und verleihen dem Wein eine Originalität, die den Weinen der Gemeinde eigen ist. Dieser traditionell und ohne zu viel Holz vinifizierte Wein weist eine Fruchtigkeit auf, der es nicht an Gehalt fehlt. Es handelt sich um einen sehr schönen sinnlichen und tiefgründigen Volnay.