Die Domaine Pierre Jean Villa befindet sich im südlichen Rhonetal und gilt heute als eines der besten Weingüter der Region. Ihr Namensgeber Pierre-Jean zog zurück in seinen Kindheitsort Chavanay, nachdem er im prestigeträchtigen Clos de Tart arbeitete. In dieser Zeit kollaborierte er außerdem mit Pierre Gaillard, Yves Cuilleron und François Villard in der Gruppe „Vins de Vienne“. Seit 2008 bearbeitet er seine steilen Hänge manuell und greift allgemein so wenig wie möglich in den natürlichen Vinifizierungsprozess ein. Er verwendet etwa indigene Hefen und folgt in seiner Arbeit dem Mondkalender. Die Weine werden ein bis zwei Jahre lang ausgebaut und entwickeln seidige Tannine sowie eine saftige, fast üppige Struktur.

Dieses junge Weingut wurde 2008 gegründet und hat sich seither kontinuierlich etabliert und weiterentwickelt. Es ist biologisch zertifiziert, und die Prozesse sowohl im Weinberg als auch im Keller werden mit äußerster Sorgfalt durchgeführt. Die Rotweine zeichnen sich durch ihre lagenspezifischen Eigenschaften aus, die durch die Verarbeitung der ganzen Trauben, die je nach Jahrgang und Cuvée variiert, noch verstärkt werden. Dezente Holznoten veredeln die Aromen dieses Weins.
Dieser Nektar der Côte-Rôtie ist eine Hommage an Carmina Burana, eine von Carl Orff komponierte Kantate. Er reflektiert den kräftigen, leidenschaftlichen und harmonischen Charakter des Stücks, und auch die karminrote Farbe ist eine eindeutige Anspielung. Der Wein stammt von etwa 20 Jahre alten Rebstöcken, die auf Terrassen mit Böden aus Granit, Gneis, Lehm und Eisenoxid wachsen. Er wird 18 bis 24 Monate lang in konischen Holztanks, Fässern sowie 500 Liter fassenden Demi-Muids ausgebaut. Es handelt sich um den offensten und ausdrucksstärksten Wein der Domaine. Sie können ihn in seiner fruchtigen Jugend genießen oder ihn mehrere Jahre lagern. Sein kräftiger Charakter verlangt nach Gerichten desselben Formats.