Der Name dieses Weinguts leitet sich von der Ortschaft ab, in der sich der Weinberg befindet. Bis Ende der 80er Jahre wurde es von Pierre Reynaud geleitet. Dann übernahm sein Schwiegersohn Roland Bensamoll die Leitung und verkaufte es 1993 an Pascal Roux, den Eigentümer des Château du Trignon in Gigondas. Nachdem dieser den Weinberg instandgesetzt und die Keller renoviert hatte, verkaufte er das Gut im Dezember 2006 an Jean-Michel Cazes aus Bordeaux weiter, dem mehrere Weingüter gehören, unter anderem das berühmte Château Lynch-Bages. Seit diesem Eigentümerwechsel wurden im Weinberg weitere umfassende Arbeiten durchgeführt. Besondere Sorgfalt kommt den Grenache-Reben zugute, die symbolisch für die Langlebigkeit des Weinguts stehen. Die Rotweine des Guts sind bekannt für ihre Kraft und ihren Körper. Was die Weißweine betrifft, so sind diese besonders wegen ihres Körpers und ihrer aromatischen Intensität begehrt. Sowohl die Roten als auch die Weißen spiegeln die Reichhaltigkeit ihres Terroirs auf wunderbare Weise wider.

Der Ursprung dieses Weins geht auf Rebstöcke zurück die auf Böden aus großen und kleinen Kieseln, Lehm, Kalkstein, tiefem Sand, Molassensandstein und Smalte gedeihen. Sie profitieren von einem insgesamt sehr reichen und vielfältigen Boden. Die Erträge werden auf 30 hl/ha begrenzt. Auf diesem Weingut strebt man danach die Tannine bestmöglich abzurunden. Dazu erfolgt eine Gärung mit einem intensiven Rhythmus von Unterstoßen und Überpumpen. Anschließend wird der Wein in Fudern und Barriquefässern ausgebaut die bereits ein-bis zweimal verwendet wurden. Danach wird der Wein ohne Filtration abgefüllt. Bei der Verkostung ist er von Finesse und aromatischer Komplexität geprägt.