La Tour du Bon hat seinen Namen von einem Aussichtsturm, der einst zum Schutz des Dorfes an der höchsten Stelle des Landguts stand. Das Gut an sich ist sehr alt, zum Weingut wurde es jedoch erst im Jahr 1955 mit der Bepflanzung der ersten Parzellen. Im Jahr 1968 erwarb das Ehepaar Hoquard das Anwesen und führte umfangreiche Bauarbeiten durch, bevor ihre Tochter Agnès es im Jahr 1990 übernahm. Heute verwaltet sie das Weingut, das sich in den letzten Jahren kontinuierlich weiterentwickelte und ein Spitzenniveau erreicht hat. Seit 2014 ist es biologisch zertifiziert. Die Weine zeigen Charakter sowie große Harmonie und sind zur Lagerung bestens geeignet.

Der klassische Rotwein des Weinguts präsentiert sich zugänglich, jedoch mit einer schönen aromatischen Komplexität, die auf die verschiedenen Rebsorten zurückzuführen ist, aus denen er sich zusammensetzt. Grenache bringt Kirschwassernoten, Mourvèdre verleiht dem Wein würzige und pfeffrige Akzente, während Cinsault das Ganze vereinigt. Seine Tanninstruktur wird mit der Zeit weicher und verleiht dem Wein eine zarte Seidigkeit. Alle Rebsorten werden nach biologischen Methoden auf ton- und kalkhaltigen sowie schluff- und mergelhaltigen Böden angebaut. Die Trauben werden von Hand gelesen, zu 90 % entrappt und vierzehn Tage lang mit natürlichen Hefen mazeriert. Der Wein wird 24 Monate lang in Fudern ausgebaut und ohne Schönung oder Filtration abgefüllt.