Philippe Foreau ist seit 1983 in Vouvray tätig. Er betreibt das 12 Hektar große Familiengut in der nunmehr dritten Generation. Unabhängig und keiner Schule zugehörig, strebt Philippe Foreau danach, das Beste aus Feuerstein-Lehm-Boden zu gewinnen, um Weine mit einem perfekten Ausgleich „zwischen Himmel und Erde“ zu produzieren. Der Winzer betreibt ökologische Landwirtschaft, ließ sich aber nicht bio-zertifizieren, um sich eine gewisse Freiheit zu bewahren.
Zwei Traditionen wurden aufrechterhalten: keine malolaktische Gärung (die die Mineralität und die Säure des Weins zerstören könnte) und eine präzise proportionierte Holzbearbeitung, dank der ca. 30 Jahre alten Originalfässer. Sämtliche Weine werden sechs Monate lang im Holz fermentiert, kurz gereift und im April/Mai in Flaschen abgefüllt, ohne Chaptalisation, Säuerung oder Hefezusatz.
Trocken, halbtrocken oder lieblich, je nach Jahrgang, sind seine Weine mit der Bezeichnung „Clos Naudin“ immer sehr tiefgründig, mineralisch und der perfekte Ausdruck ihres Terroirs. Die Süßweine sind in zwei exklusiven Cuvées lieferbar: „Classique“ (eingetrocknete Trauben mit 50 bis 80 g Zucker) und „Réserve“ (botrytisierte Trauben, 110 bis 220 g Zucker, etwa 2 von 10 Jahrgängen). Die Weine des Weinguts sind alle von ausgezeichneter Qualität und werden für die Gastronomie hergestellt, reichhaltig, mit sehr guter aromatischer Persistenz.
Sohn Vincent hat den Familienbesitz nach und nach übernommen und dem Werk seines Vaters seine persönliche Note verliehen. Zweifelsohne eine feste Größe in Vouvray.

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Der trockene Vouvray ist ein äußerst frischer Wein, der hervorragend mit jodhaltigen Gerichten harmoniert. Er wird in Fässern (5 % neues Holz) ausgebaut. Der Wein hat eine blasse Farbe und ein frisches Bukett mit zitronigen und mineralischen Aromen. Am Gaumen zeigt er sich ebenfalls frisch und rein.