Informationen
Henri Milan ist ein außergewöhnlicher Mensch. Er bezeichnet sich selbst als „rechten Anarchisten“. 2007 verzichtete auf die Appellation Baux-de-Provence, um seine kreative Freiheit zu wahren. Seine Weinberge liegen nur wenige Kilometer vom berühmten Weingut Trévallon entfernt, das sich ebenfalls dagegen entschieden hat. Auf dem Weingut von Henri Milan ist es, als schaue man durch die rosarote Brille. Diese Farbe ist hier allgegenwärtig, eine Referenz an die Weinhefe, sie inspiriert den Winzer bei seiner Arbeit.
Bei der Arbeit im Weinkeller verzichtet er auf Zusätze, abgesehen von einer sehr geringen Menge an Schwefel. Seine Weine werden außerdem weder geschönt noch gefiltert. Dass er so natürlich arbeitet, verdankt sich unter anderem der Tatsache, dass er nach der Übernahme des Familienbetriebs unter anderem auf den Agraringenieur Claude Bourguignon traf, der ihn für die biologische Landwirtschaft begeisterte. Sein 15 Hektar großer Weinberg ist seit 2002 biozertifiziert. Er experimentiert außerdem mit Methoden der biodynamischen Landwirtschaft.
In kaufmännischen Fragen wird Henri von seinem Sohn Théophile unterstützt, dem er seinen kritischen Geist vermittelt hat, sowohl im Keller als auch im Leben. Seine Tochter Emmanuelle fungiert als Önologin. Solange die Leidenschaft nicht erlischt, wird diese Familiengeschichte weitergeführt.
Lesen Sie den Blogartikel über das die Domaine Henri Milan
Der Wein des Weinguts Henri Milan wurde 2007 in Le Vallon umbenannt. Er wird ein Jahr lang in gebrauchten Barriques ausgebaut und ist eine Assemblage aus Grenache Noir, Syrah, Cabernet Sauvignon, Cinsault und Mourvèdre. Er offenbart Aromen von Walderdbeeren und Veilchen, aber auch Noten von Tabak und Leder. Am Gaumen präsentiert er sich elegant und fruchtig, mit einem schönen Säuregehalt. Auch der lange Abgang ist äußerst fruchtig.
Preisnotierungen des Weinguts Henri MilanPreisnotierung Weine aus demselben Weingut
Region: Provence
Weingut: Henri Milan
Farbe: rot
Appellation: Baux de Provence
Eigentümer: Henri Milan
Fläche: 15 Hektar
Trinktemperatur: 17°
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