Die familiengeführte Domaine Françoise Bedel et Fils liegt in Crouttes-sur-Marne, einer Gemeinde im Marne-Tal, nur wenige hundert Meter von den letzten Feldern des Pariser Beckens entfernt. Seit 1998 können Sie hier herrlichen biodynamischen Champagner genießen!
Im Jahr 1979 übernahm Françoise Bedel einen Teil der Domaine, die zuvor von Fernand und Marie-Louise Bedel, der ersten Generation, bewirtschaftet wurde. Ihr Sohn Vincent stieß 2003 dazu. Die Domaine umfasst eine 9,1 Hektar große Rebfläche entlang der Marne in verschiedenen Gemeinden: Crouttes-Sur-Marne, Nanteuil-Sur-Marne, Charly-Sur-Marne und Villiers-Saint-Denis. Der dominante rote Rebsortenanteil beträgt 92 % Pinot Meunier, gefolgt von 8 % Pinot Noir. Chardonnay rundet das Trio ab und ist auf nur 1,27 Hektar gepflanzt.
Seit 2001 ist die Domaine sowohl biodynamisch als auch biologisch zertifiziert. Die Trauben werden bei perfekter Reife geerntet, und die Weine reifen mindestens 36 Monate im Keller. François Bedel bietet seit langem Extra-Brut Cuvées an und produziert Weine von herausragender Reinheit und markantem Stil, die oft subtile oxidative Noten (Trockenfrüchte, Mandeln) und eine schöne Vinosität aufweisen. Noch vergleichsweise wenig bekannt beim breiten Publikum, ist diese Domaine eine feste Größe unter anspruchsvollen Champagner-Enthusiasten. Auch in der Presse ist sie nicht unbeachtet geblieben: 2 Sterne in La Revue du Vin de France und 3 Sterne bei Bettane & Desseauve.


Lesen Sie im iDealwine Journal unseren Artikel über die Domaine von Françoise Bedel

Die Cuvée Entre Ciel et Terre Extra Brut ist zweifellos eines der Must-haves des Weinguts. Ein sehr großer Champagner, der alle diejenigen überraschen und begeistern wird, die noch nicht die Qualitäten eines echten Terroir-Champagners, gefertigt von einem höchst anspruchsvollen Winzer, kennengelernt haben. Er wird hauptsächlich (zu 90 Prozent) in Tanks und zu weiteren zehn Prozent in Eichenfässern vinifiziert. Er stammt von 20- bis 60-jährigen Rebstöcken, die auf ton- und mergelhaltigen Kalk-Böden wachsen und wurde sechs Jahre lang liegend in Flaschen gelagert.
Bei der Verkostung verzaubert er durch einen schönen und frischen Auftakt sowie durch eine weinige und komplexe Konsistenz. Dieser Champagner ist trotz seiner Dichte nicht schwer, sondern durchaus leicht zu trinken. Der Abgang ist lang und ruht auf schönen, pflanzlichen Noten, reif und leicht mentholhaltig, mit einem mineralischen Hauch von feuchter Erde. Ein wahrer Sinneseindruck seines Terroirs. Und ein großartiger Wein!