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„Ich mochte die Weine aus den Hanglagen lieber als die aus den Ebenen, die ich eher mittelmäßig fand“, erklärte Georges Vernay. Ihm ist es zu verdanken, dass den aufgegebenen Steilhängen von Condrieu ab den 1960er Jahren neues Leben eingehaucht wurde. Dieser entschlossene Mensch hatte nämlich die geniale Idee, die Reben auf sogenannten Chaillées (Kalksteinterrassen) anzubauen, die aus gutem Grund auch den Beinamen „höllischer Kalksteinboden“ tragen. Die Geschichte des Guts beginnt 1938 mit Francis Vernay, der dort seinen ersten Hektar mit Viognier bestockt. Nach seiner Ankunft auf dem Gut 1943 vergrößert Georges Vernay es durch den Zukauf neuer Parzellen. Er eröffnet den ersten regionalen Verkostungskeller und baut sich einen treuen englischen Kundenstamm auf. Von 1943 bis Mitte der 2010er Jahre hat sich das Weingut von einem auf 22 Hektar vergrößert. Seit Vernays Tod im Mai 2017 führt seine Tochter Christine sein Werk unter Einsatz jahrhundertealter Verfahren weiter. Die Pflege der Rebstöcke erfolgt per Hand und jegliche chemischen Produkte sind aus dem Weinberg verbannt.
Die Trauben der für die Appellation typischen Rebsorte Viognier stammen von kleinen Parzellen an den Steilhängen von Condrieu und liefern ihre unnachahmlichen Aromen von weißem Pfirsich und weißen Blüten. Nach der Handlese werden die Trauben direkt gepresst. Nach der Vorklärung gären sie in Barriques und temperaturkontrolliert in Holztanks. Der Ausbau über acht Monate auf der Feinhefe findet in denselben Behältern statt. Der Wein ist schlank, elegant und harmonisch, ausgesprochen frisch und ausgewogen und bietet fantastisch köstliche Fruchtnoten. Ein sehr ansprechender Wein, der innerhalb von sieben Jahren genossen werden kann.
Preisnotierungen des Weinguts Georges VernayPreisnotierung Weine aus demselben Weingut
Region: Rhonetal
Weingut: Georges Vernay
Farbe: weiß
Appellation: Condrieu
Eigentümer: Georges Vernay
Trinktemperatur: 12°
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