Wie man anhand von archäologischen Funden feststellen konnte, wird auf dem Terroir schon seit mehr als 2000 Jahren Wein kultiviert. Ende der 1960er Jahre übernahm Georges Brunet, vorher Eigentümer von Château la Lagune (Médoc), das Weingut und verlieh ihm sein derzeitiges Gesicht. Damals hieß das Chateau noch Saint-Estève, aber Georges Brunet entschied, es in Vignelaure umzutaufen, zu Ehren der Muse des Poeten Pétarque. Zudem ist er einer der Wegbereiter des Cabernet Sauvignon in der Provence, mit Edelreisern von Rebstöcken seines ehemaligen Châteaus. Seinen ersten Rotwein produzierte er im Jahr 1970, 1992 folgte der erste Rosé und im Jahr 2013 wurden schließlich erstmals Weißweine produziert. Eloi Dürrbach von der Domaine de Trévallon vinifizierte zwei Jahre lang bei Vignelaure Wein und wurde so inspiriert, sein eigenes Weingut zu gründen, wohin er das Konzept der Assemblage aus Cabernet Sauvignon und Syrah mitnahm. Ende 2007 übernahmen Mette und Bengt Sundstrom die Domaine. Mittlerweile werden die Rebflächen biologisch bestellt und erstrecken sich über 60 Hektar Ton-Kalk-Boden im Gemeindegebiet von Rians und Jouques. Die verarbeiteten Rebsorten sind folgende: Cabernet Sauvignon, Syrah, Grenache, Merlot, Cinsault und Carignan für die Rot- und Roséweine sowie Rolle, Sauvignon Blanc, Semillon, Roussanne und Viognier.

Als großer Wein dieser Domaine, ist dieser Rotwein aus einer Assemlage aus Cabernet-Sauvignon, Syrah und Grenache entstanden. Er wurde für eine mindestens 15-jährige Aufbewahrung entwickelt. Nach einem Ausbau von 18 Monaten in fast neuen Fässern, wurde er für zwei zusätzliche Jahre in Flaschen und im Keller des Weinguts gelagert. So offenbart er bei der Verkostung eine intensiv rote Robe, die Noten von schwarzen Früchten, süßen Gewürzen, schwarzen Oliven, Lakritz und Trüffeln verströmt. Lagern Sie ihn einige Jahre im Keller, damit sich seine Tannin-Struktur verfeinern und harmonisieren kann.