Armand Rousseau gründete im Jahr 1902, nachdem er volljährig geworden war, diese Domaine, als er zahlreiche Rebparzellen der Gemeinde Gevrey-Chambertin in Burgund erbte. Im Laufe der Jahre kaufte er die als Grand Cru klassifizierten Rebparzellen in Clos de la Roche, Mazis Charmes und Chambertin. 1954 kaufte er den Clos-Saint-Jacques 1er Cru auf den Namen seines Sohnes Charles. Heute verwaltet Eric, Sohn von Charles und Enkel von Armand, das Weingut. Auch wenn kein Weißwein produziert wird, hat sich die Domaine mit ihren spektakulären Weinen, wie beispielsweise dem Lavaux Saint Jacques und dem Chambertin, als eine der Ikonen des Burgund etabliert. Hier kommt Pinot Noir zweifellos in einer ihrer schönsten Formen zum Ausdruck.

Den Mönchen der Abtei von Bèze gehörte dieser noch heute existierende Clos der Gemeinde Gevrey. Die Rebstöcke wachsen auf zwei Parzellen, die sich über 1,42 Hektar erstrecken. Die größere von ihnen liegt im oberen Teil der Appellation. Das Terroir besteht aus lehm- und kalkhaltigen Böden und ist nach Osten ausgerichtet.
Dieser Clos produziert Weine, die ein wenig feiner sind als der Chambertin, mit dem sie oft verglichen werden. Dies ist ein großer Wein der Konzentration und Feinheit verbindet. Eine der bewegendsten Ausdrucksformen der Rebsorte Pinot Noir.
Dieser Wein enthüllt eine tiefe Robe. Am Gaumen spürt man eine schöne Vielfalt an Aromen, wobei schwarze Früchte und orientalische Gewürze leicht überwiegen. Dieser große Wein sollte nach 15 bis 30 Jahren Aufbewahrung verkostet werden, wenn er sein gesamtes Potenzial entfaltet hat. Zu einem solchen Wein passen Gerichte wie Bœuf Bourguignon, Coq-au-Vin oder gebratene Rebhühner gefüllt mit Puy-Linsen besonders gut.