William Ponsot kaufte 1872 ein Weingut in Morey-Saint-Denis. Mehrere Generationen folgten aufeinander und das Gut wurde kontinuierlich vergrößert. Hippolyte war es, der 1932 mit der Abfüllung in Flaschen auf dem Weingut anfing und ab 1934 in die Vereinigten Staaten exportierte. Zu Beginn der 1960er Jahre gehörte sein Sohn Jean-Marie zu den Pionieren der Klonauslese im Burgund. Im Jahr 1972 erbte seine Frau Jacqueline diverse Rebflächen von Gevrey-Chambertin und Chapelle-Chambertin. Das Weingut ist bis heute exklusiv im Familienbesitz, aufgeteilt unter den Kindern von Jean-Marie und Jacqueline Ponsot, die nach wie vor Weine fernab der Trends produzieren. Anfang 2017 kündigte Laurent Ponsot (aus persönlichen Gründen) seinen Rücktritt an, nachdem er lange Jahre die Geschäfte geführt hatte, und seine Schwester Rose-Marie Ponsot übernahm die Leitung. Laurent Ponsot hat zusammen mit seinem Sohn Clément die Handelstätigkeit übernommen (die seit 1989 betrieben wird). Er produziert Weine aus zugekauften Trauben will diesen Geschäftsbereich weiter ausbauen und bleibt Eigentümer eines Viertels der Parzellen des Weinguts Ponsot. Die Weinlese findet sehr spät in der Saison statt und die Vinifikation erfolgt nach traditionellen Methoden ohne neues Holz und ohne Filtration. Dies ergibt einen Wein von beeindruckender Fülle.

Der Clos de la Roche (der paradoxerweise kein Clos ist!) wächst auf einer etwa 16 Hektar großen als Cru klassifizierten Rebfläche von Morey-Saint-Denis und nimmt damit die größte Fläche ein. Die Weine sind mehrheitlich farbenfroh und verströmen kräftige Aromen von kleinen roten und schwarzen Früchten (Kirsche, schwarze Johannisbeere). Der Clos de la Roche der Domaine Ponsot ist ein Wein mit einer Struktur, die eine lange Lagerzeit garantiert. Dank seiner reifen Tannine ist er aber auch in jungen Jahren sehr angenehm. Die Familie Ponsot, die seit 1870 an der Côte d'Or ansässig ist, hat mehrere Generationen von Winzern hervorgebracht, die jeweils ihren Beitrag zur Domaine geleistet haben. So war es Hippolyte, der erstmals 1932 die Weine des Weinguts abfüllte und 1934 mit dem Export in die Vereinigten Staaten begann. Sein Sohn Jean-Marie gehörte Anfang der 1960er Jahre zu den Pionieren der Klonselektion im Burgund. Im Jahr 1972 erbte seine Frau Jacqueline mehrere Parzellen von Gevrey Chambertin und Chapelle Chambertin. Heute befindet sich das Weingut ausschließlich in Familienbesitz. Die verschiedenen Teile des Weinguts befinden sich im Besitz der Kinder von Jean-Marie und Jacqueline Ponsot, die weiterhin Weine abseits der Modetrends produzieren. Manchmal kommt es vor, dass die Weine erst nach einer sehr langen Zeit genussreif sind, sodass sich die Markteinführung verzögert. Das Weingut bringt niemals einen Wein auf den Markt, der nicht seiner Appellation und seinem Jahrgang entspricht. Geerntetwird sehr spät in der Saison. Vinifiziert wird traditionell, ohne neues Holz und ohne jegliche Filtration, wodurch Weine mit einer spektakulären Reichhaltigkeit entstehen.