Präsentation

Crozes-Hermitage Les Varonniers Chapoutier 2020

Der Wein

Die Appellation Crozes-Hermitage, die lange Zeit hauptsächlich von Obstplantagen und Brachland geprägt war, entstand 1952. Damals stand sie im Schatten ihrer "großen Schwester", der AOC Hermitage. Heute haben die Weine ihre eigene Identität.
Für diesen Wein vermischt Michel Chapoutier seine ältesten Syrah-Rebstöcke von Crozes-Hermitage (durchschnittlich 60 Jahre alt). Die Trauben werden von Hand geerntet, wenn sie reif sind. Der Wein wird in kleinen, geschlossenen Betontanks vinifiziert, aufbewahrt wird nur der Vorlaufmost. Dieser Nektar wird dann zwischen 14 und 18 Monaten in Eichenfässern ausgebaut.
Der Les Varonniers präsentiert Aromen von sehr reifen roten Früchten und Lakritze. Am Gaumen zeigt er eine gewisse Kraft und eine schöne Dichte, mit Noten von eingemachten Früchten und leichten Vanillearomen, die während des Reifeprozesses entstehen. Im Abgang beeindruckt er durch Länge. Sie können ihn ohne Weiteres mehr als 30 Jahre und je nach Jahrgang manchmal sogar 75 Jahre lang aufbewahren. Dieser Wein passt ausgezeichnet zu Fleischgerichten.

Das Weingut Chapoutier

Maison Chapoutier, zweifelsohne einer der prestigeträchtigsten Namen des Rhone-Tals, erzeugt seine edelsten Weine in der Appellation Hermitage. Das Anwesen umfasst eine Rebfläche von 360 Hektar, die mittlerweile biodynamisch bewirtschaftet wird – es handelt sich bis heute um den größten Weinberg Frankreichs, in dem diese Methode eingeführt wurde, und das seit dem Erhalt der Zertifizierung im Jahre 1999. Die Weinlese findet bei Chapoutier oft erst dann statt, wenn die anderen Weingüter schon geerntet haben, so dass die Trauben maximal reif sind. Das Savoir-faire von Chapoutier kommt mittlerweile auch in anderen Weinbaugebieten zur Anwendung: In der Provence, im Beaujolais, im Roussillon, in der Champagne, im Elsass und in Portugal, aber auch in Südaustralien. Die Familiengeschichte begann 1808, aber es war 1879, als sie wirklich Form annahm, als Polydor Chapoutier einige Hektar Weinberge erwarb, um in die Weinproduktion und den Handel einzutreten. Seitdem haben sich sieben Generationen abgelöst, bis hin zu Michel Chapoutier, der heute zusammen mit seinen Kindern Mathilde und Maxime arbeitet. Gemeinsam setzen sie das Familienerbe fort, mit dem Ziel, die Besonderheiten des Terroirs hervorzuheben. Seit 1996 sind alle Etiketten auch in Braille beschriftet.

Detaillierte Eigenschaften