Das Weingut Belargus wurde aus der Leidenschaft von Ivan Massonnat geboren. Nach Jahren des Suchens und Lernens entdeckte er 2018 die Parzelle Coteau des Treilles.Die steilen Hänge (70 % Gefälle) weisen eine großer geologische Vielfalt auf. Die Parzelle verfügt über eine große Artenvielfalt und wurde noch nie mit chemischen Mitteln behandelt. Dieses Umfeld faszinierte den Winzer besonders.
Es gelingt Ivan Massonnat, Parzellen auf drei verschiedenen Terroirs zu versammeln: 10 Hektar in Quarts-de-Chaume, dem einzigen Grand Cru des Loire-Tals, einen Weinberg in Savennières (am Fuß des Roche aux Moines) und Parzellen in Côteaux-du-Layon. Diese Rebstöcke bilden das 24 Hektar große Weingut Belargus, auf dem ausschließlich Chenin angebaut wird. Der Name geht auf einen hübschen blauen Schmetterling zurück, der hier beheimatet ist.
Die Flächen sind ein atemberaubendes Mosaik der Terroirs und auf die einzelnen Parzellen wird großer Wert gelegt. Das bereits bio-zertifizierte Weingut wird derzeit auf biodynamischen Anbau umgestellt und profitiert von einer großen Biodiversität. Die Trauben werden bei optimaler Reife geerntet und die Erträge sind mit ca. 25 Hektolitern pro Hektar gering.
Bei der Vinifikation wird wenig eingegriffen (kein Aufrühren und kein Abstich). Die Gärung im Barrique erfolgt mit natürlichen Hefen. Der lange Ausbau dauert ein bis drei Jahre und findet in verschiedenen Behältern statt (u.a. 228 l, 400 l, Demi-Muids). Das Ziel ist es, Weine mit einem großen Reifepotenzial zu erzeugen.

Lesen Sie den Blogartikel über das Weingut Belargus

Bonnes Blanches aus der Region Anjou Noir: Hierbei handelt es sich nicht um den neuen Lieblingswein von James Bond, sondern um einen schönen Nektar der Domaine Belargus, der von der Lage „Clos des Bonnes Blanches“ in Saint-Lambert-du-Lattay südlich des Flusses Layon stammt. Der Hang ist ganz leicht nach Norden ausgerichtet, was dazu führt, dass die Böden aus mit Lehm und Quarzkieseln bedecktem Talkschiefer kühl bleiben. Das Weingut Belargus legt den Fokus auf Parzellenarbeit. Dabei ist es hier nicht das erste, da dieses sehr spezielle Terroir von lokalen Winzern in der Regel auf diese Weise bewirtschaftet wird.
Das Ergebnis sind äußerst zarte Weine. Bei der Verkostung offenbart dieser zarte Nektar sehr schöne Aromen von Blüten und Menthol, die dem Wein die notwendige Spannung verleihen. Auch Noten von Rauch und Feuerstein sind vorhanden.
Dieser Wein ist eindeutig für die Lagerung konzipiert. Gedulden Sie sich also ein paar Jahre, bevor Sie ihn bei optimaler Trinkreife genießen. Öffnen Sie ihn mit einer Temperatur von etwa 12 °C. Wie wäre es, wenn Sie selbst zum Chefkoch werden, um für die perfekte Kombination zu sorgen? Wir empfehlen die Zubereitung von Lachsfilet oder Räucheraal. Ran an die Schürzen!