Daniel Sage wurde innerhalb weniger Jahre zu einem renommierten Winzer, auch wenn er eigentlich einen ganz anderen Berufsweg einschlagen wollte. Der ausgebildete Schlosser entwickelte sein Interesse für Wein erst recht spät. Alles begann in der Ardèche, südlich des Mont Pilat, wo ihn einige befreundete Winzer bei seinen ersten Schritten unterstützten.
Auf seiner drei Hektar großen Rebfläche mit einem Granit- und Gneisboden wachsen Gamay, Pinot Noir, Syrah, Chardonnay, Viogner und Poulsard. Zusätze wie natürliches Kupfer und Sulfit setzt Daniel Sage so sparsam wie möglich ein. Die steilen Hänge bearbeitet er mit einem Pferd. Bei der Weinbereitung setzt er auf natürliche Hefen. Er erzeugt auch experimentelle Weine mithilfe der Pellikularmazeration. Er scheint ein goldenes Händchen zu haben, denn alle Weine sind gelungen!

Kennen Sie bereits Daniel Sage? Das sollten Sie! Der Winzer arbeitet nämlich umweltbewusst, sowohl in den Weinbergen als auch im Keller. Die Vinifikation erfolgt ohne Hilfsmittel und mit Hilfe von
natürlichen Hefen. Der ehemalige Blechschlosser, der sich beruflich umorientiert hat, erzeugt einen Wein mit dem Namen Nyctalopie, die als Vin de France klassifiziert ist. Er besteht aus Gamay und Pinot Noir, zwei schönen delikaten und herrlich fruchtigen Rebsorten.
Die Verkostung enthüllt einen Wein mit einer blassen rubinroten Farbe und einem besonders fruchtigen Bukett. Dieses bietet Aromen von Sauerkirschen, Himbeeren, Erdbeeren, Pflaumen und Johannisbeeren. Eine elegante Graphitnote ist ebenfalls zu vernehmen. Am Gaumen zeigt sich der Wein seidig, flüssig und saftig. Er wird insbesondere für seine intensive Fruchtigkeit und seine Süffigkeit geschätzt, die es ermöglichen, ihn bereits heute als Aperitif oder zu einfachen Gerichten zu genießen. Gerichte vom Grill, Süßkartoffelpüree oder ein Linseneintopf sind besonders empfehlenswerte Kombinationen.