Das Château Simone liegt am Fuße des Bergs Sainte-Victoire und verdankt seinen Namen einer früheren Eigentümerin, Madame de Simon. Es handelt sich hierbei um „den“ großen Namen der kleinen Appellation Palette, deren talentierte Winzer große Weine hervorbringen. Zu diesen zählt auch die Familie Rougier, die seit fast zwei Jahrhunderten über den Simone-Stil wacht. Die Reben (die hier bereits seit römischer Zeit wachsen) gedeihen in einer Höhe von etwa 200 Metern an einem Nordhang. Dort sind sie von Wäldern umgeben, die sie vor der brennenden provenzalischen Sonne schützen. Anbau und Vinifikation erfolgen nach traditionellen Methoden. Der Wein reift in mehrstöckigen Gewölbekellern, die im 16. Jahrhundert von den Mönchen von Grands Carmes d‘Aix in den Fels geschlagen wurden. Das Weingut umfasst eine Rebfläche von 23 Hektar, die mit den weißen Sorten Clairette, Grenache, Ugni und Muskateller sowie den roten Sorten Mourvèdre, Syrah und Cinsault bestockt ist. Bemerkenswert ist zudem das Vorkommen sehr seltener Rebsorten, die typisch für die Provence sind, wie etwa Manosquin und Castet. Das Weingut erzeugt Weine in allen drei Farben. Lesen Sie den Blogbeitrag zum Château Simone

Das Château Simone zählt heute zu den bekanntesten Gütern der Weinwelt. Mit seinen komplexen und tiefgängigen, zur Aufbewahrung konzipierten Weinen hat es sich einen hervorragenden Ruf erworben. Dieser Rosé zeugt vom Erfolg seines Schöpfers mit seiner kräftigen, lachsfarbenen Robe, die bereits ein intensives aromatisches Bukett erahnen lässt. So finden sich in der Nase Noten von roten Früchten (Erdbeere, Himbeere, rote Johannisbeere, Sauerkirsche), schön reifen, weißfleischigen Früchten (Weinbergpfirsich) und Blüten. Der Gaumen ist ebenso intensiv und entwickelt eine schöne Textur, die wunderbare Assoziationen mit schmackhaften Speisen verspricht. Dabei denken wir an ein schönes Ratatouille, gefüllte Tintenfische oder einen kalten Auberginensalat zu Grillfleisch.
Zur Herstellung dieses Weins stellt die Domaine eine Assemblage aus Grenache und Mourvèdre, Cinsault und Merlot zusammen. Die Rebstöcke wurden vor rund dreißig Jahren auf Hängen aus Kalkgeröll mit Nordausrichtung gepflanzt, um sie vor der Hitze der Sonne zu schützen. Die Lese erfolgt von Hand und die Trauben werden sowohl im Weinberg als auch im Keller streng sortiert.
Im Keller werden sie teilweise abgebeert und vor der Pressung leicht gemaischt. Die Assemblage der Weine erfolgt zum Teil mit Mostabzug. Schließlich reift der Wein auf seinen feinen Hefen in kleinen Eichenfudern heran.