Jules Métras hat einen Hektar stillgelegter Rebstöcke wiederbelebt, um seinen ersten Jahrgang 2014 zu produzieren. Sein Vater, Yvon Métras, ein Anhänger des Naturweins in der Tradition von Marcel Lapierre und Jean Foillard, machte sich mit seiner Abfüllung Fleurie Ultime einen Namen, die zu einer Ikone des Beaujolais geworden ist. Jules Métras, der in die Fußstapfen seines Vaters trat, trug seinerseits zur Entwicklung des Gamay als edle Rebsorte bei. Nach der Methode seines Vaters werden die Früchte relativ spät geerntet und es erfolgt eine karbonische Mazeration, die dem Wein schöne aromatische Komplexität und weiche Tannine verleiht. Letztendlich hat Jules Métras seinen Weg gefunden: Sein Vater suchte vor allem die Finesse, er bevorzugt Dichte und Mineralität. Ein Hoffnungsträger, den man aufmerksam verfolgen sollte!

Jules Métras trat in die Fußstapfen seines Vaters Yvon und übernahm zwei Hektar Gamay-Reben. Heute signiert er große Beaujolais-Weine, die von Kennern nunmehr aktiv gesucht werden. Dieser Chiroubles „La Montagne“ stammt von einer Parzelle unweit der Appellation Fleurie. Die rund vierzig Jahre alten Gamay-Reben profitieren von ihrer Lage auf 450 Metern Höhe. Diese ist relativ hoch für eine Region mit einer durchschnittlichen Höhe von 300 Metern.
Bei der Verkostung enthüllt sich ein Wein mit einer eher hellen rubinroten Robe. Diese verspricht ein feines aromatisches Bukett, mit Primärnoten von roten und schwarzen Früchten, Veilchen und leichten Röstnuancen. Der köstliche, feine und vollmundige Wein weist eine schöne Rundheit auf, die in den ersten fünf Jahren besonders gut zur Geltung kommt. Wir empfehlen daher, ihn in seiner Jugend zu schlichten und schmackhaften Speisen zu servieren. Dabei denken wir natürlich an regionale Gerichte wie Wurst- und Fleischwaren aus Lyon, eine Pastete im Blätterteigmantel oder ein Pilzpüree. Ein in der Tat inspirierender Wein!