François Leroy gründete 1868 das legendäre Maison Leroy in Auxey-Duresses. Henri Leroy hat zu Beginn des folgenden Jahrzehnts viel zum guten Ruf der Weine beigetragen, und seine Tochter Lalou Bize-Leroy übernahm das Geschäft im Jahr 1971. Zusätzlich zur Tätigkeit als Négociante hat sich diese Ikone des Burgunds mit dem Zukauf des Weinguts Charles Noëllat einen Namen gemacht und daraus ihre eigene Domaine geformt. Bis Ende der 1980er Jahre war diese markante Persönlichkeit auch Mitgeschäftsführerin der Domaine de la Romanée-Conti. Die Weine des Maison Leroy sind auch heute noch von vorbildlicher Qualität. Sie sind eindeutig die Spitzenweine der Négociants im Burgund. Die Auswahl der Trauben erfolgt mit großer Sorgfalt und sie müssen mindestens aus integrierter Produktion stammen. Vinifikation und Ausbau werden genauso sorgfältig wie auf dem Weingut durchgeführt, um Ausnahmeweine zu produzieren.

Die Domaine Leroy ist eindeutig emblematisch für das Burgund, denn sie gehört Lalou Bize-Leroy, der ehemaligen Miteigentümerin der Domaine de la Romanée-Conti, die mit ihren biodynamischen Anbaumethoden als modellhaftes Vorbild gilt. Ihr Handelshaus bietet hier einen Meursault Premier Cru der bekräftigt, dass diese Appellation keine Grands Crus benötigt da sie bereits über hochqualitative Premiers Crus verfügt.
Die hier enthaltenen Chardonnay-Trauben profitieren vom Einfluss der Kalk- und Lehm-Böden, die dem Wein ein perfektes Gleichgewicht zwischen Dichte und Mineralität verleihen.
Bei der Verkostung offenbart sich ein Wein mit einem aromatischen Bukett von großer Finesse. Noten von Lindenblüten, Trockenblumen, Farn und Weißdorn leiten über zu noch köstlicheren Nuancen von Honig, Zitrusfrüchten (Pomelo, Orangen- und Zitronenzeste) und Butter. Am Gaumen verführt uns seine Substanz durch ihre tiefe Dichte und zugleich verzaubert uns seine Finesse, die von einer perfekt gemeisterten Säure und einer beachtlichen Mineralität getragen wird.
Wir empfehlen, diesen Wein einige Jahre im Keller aufzubewahren. Etwa fünfzehn Jahre oder sogar länger. Ganz bestimmt werden die von Ihnen eingeladenen Feinschmecker ihn mit Speisen der gehobenen Gastronomie, wie Hummer, zu schätzen wissen.