Informationen
Das Weingut Berthet-Bondet ist relativ jung. Es wurde erst Mitte der 80er Jahre gegründet. Das Ehepaar Berthet-Bondet hat übrigens keine Winzer als Vorfahren. Die Familie von Jean Berthet-Bondet war in ihrer Heimat, der Gegend um Oyonnax, zunächst im Handwerk tätig, später in der Kleinindustrie (Brillenherstellung). Doch Jean Berthet-Bondet wollte schon früh einen anderen Weg einschlagen und studierte Agrarwissenschaften in Montpellier, wo er Chantal kennenlernte, seine spätere Ehefrau. 1985 absolvierte er eine landwirtschaftliche Ausbildung und ließ sich anschließend auf Château-Chalon nieder. Chantal war weiterhin am landwirtschaftlichen Gymnasium von Montmorot tätig, später arbeitete sie als Agraringenieurin für die Regionale Landwirtschaftsdirektion. Das Weingut erwarben die beiden 1984, die erste Weinlese fand 1985 statt. Der zentrale Teil des Gebäudes mit dem Gewölbekeller stammt aus dem 16. Jahrhundert. Seit dieser Zeit hat es mehrere Generationen von Winzern beherbergt und es wurde im Laufe der Jahre vergrößert. 1986 wurde in der alten Scheune ein Keller eingerichtet, 1987 folgte der Bau eines 400 m2 großen Reifekellers und 1997 wurde das Ensemble um einen Lager- und Etikettierkeller ergänzt. Am 1. Januar 2012 trat Chantal in den Beamtenruhestand und schloss sich dem Team des Weinguts an, um fortan die administrativen Aufgaben zu verantworten. Jeans Tochter Hélène arbeitet mittlerweile ebenfalls auf dem Weingut. Der Weinberg hat eine Fläche von 15 Hektar und ist auf die Appellationen Château-Chalon und Côtes du Jura verteilt. Die Rebfläche teilen sich Savagnin, Chardonnay, Trousseau, Poulsard und Pinot Noir. Der Weinberg ist seit 2013 biozertifiziert und wird mit allergrößter Sorgfalt bewirtschaftet. Das Weingut erzeugt fruchtige, reine, frische Weine von großer Köstlichkeit und ist mittlerweile eine unumgängliche und weithin anerkannte Referenzadresse für Weine des Jura.
Das jurassische Weingut Berthet-Bondet wird seit 1980 vom Ehepaar Berthet-Bondet geführt, das sich ursprünglich nicht dem Weinbau verschrieben hatte. Jedoch hat ihre Leidenschaft anscheinend Früchte getragen, denn heute nehmen sie unter ihren Standesgenossen und bei den Liebhabern von jurassischen Weinen eine Spitzenposition ein. Der Schlüssel zu ihrem Geheimnis? Sicherlich der achtsame Anbau der Chardonnay-Reben aus denen dieser Côtes-du-Jura La Poirière besteht. Ein sorgfältiger, biozertifizierter Anbau, der besonders durch die Begrünung jeder zweiten Reihe und einer Bearbeitung des Bodens, förderlich für das Entstehen von Mikroorganismen, zum Ausdruck kommt. Dies schafft ein gesundes Umfeld für die Reben und regt die Wurzeln dazu an die für ihre Entfaltung notwendigen Nährstoffe tief aus dem Boden zu schöpfen. Die Weinreben sind etwa dreißig Jahre alt und die Trauben werden handverlesen, ehe sie nach Parzelle getrennt vinifiziert werden. Die ganzen Trauben werden gepresst und der Wein wird 10 Monate lang in Eichenfässern ausgebaut (mit Auffüllen). Bei der Verkostung offenbart sich ein schöner, blassgelber Wein mit grünem Schimmer und ein zartes, blumiges, fruchtiges und mineralisches Bukett. Der lebhafte Wein kann zu feinen Speisen wie Süßwasserfisch, Meeresfrüchten oder Geflügel mit Salzzitronen verkostet werden.
Preisnotierungen des Weinguts Berthet-BondetPreisnotierung Weine aus demselben Weingut
Region: Jura
Weingut: Berthet-Bondet
Farbe: weiß
Appellation: Côtes du Jura
Eigentümer: Berthet-Bondet
Trinktemperatur: 12°
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