Die aus Südkorea stammende Mee Godard kann nicht behaupten, dass Wein in ihren Adern fließt. Ihre Vorfahren waren keine Winzer, aber ihre Adoptiveltern ermutigten sie sehr, sich selbständig zu machen und ihrer Leidenschaft, dem Weinbau, nachzugehen. Mee Godard, die Abschlüsse in Biologie, Biochemie und Önologie hat, erwarb einige Hektar Weinberge im Beaujolais. Die Region mit ihren schönen Landschaften hat es ihr angetan. 2013 ließ sie sich in Morgon nieder. 2016 zog es sie dann zu anderen Weinbergen in Moulin-à-Vent.
Inspiriert von der Naturbewegung, produziert sie dort tiefe, dichte, elegante Weine mit einer schönen Frische dank des biologischen Anbaus (Zertifizierung folgt) und der Vinifikation nach traditionellen Methoden des Burgund. Mee bewirtschaftet heute 7,25 Hektar. Eines ist sicher: Diese Frau wird es weit bringen und die Zukunft des Beaujolais maßgeblich beeinflussen. Behalten Sie sie genau im Auge! Sehr genau.

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Dieser Morgon stammt von einem Terroir mit Blausteinböden, die mit optimaler Sorgfalt von Mee Godard bewirtschaftet werden. Nach der Handlese erfolgt die Vinifikation parzellenweise auf burgundische Art. Anschließend wird der Wein einer dreiwöchigen Gärung und einer elfmonatigen Reifung in verschiedenen Behältern (foudres<\em>, demi-muids<\em>, Fässer und Tanks) unterzogen.
Im Weinkeller von Mee Godard durften wir kürzlich auch den Jahrgang 2018 verkosten, ein sehr angenehmer Wein, der an einen Côte du Rhône erinnert. Er entfaltet in der Tat eine herrliche Struktur mit intensiven Aromen von milden Gewürzen und schwarzen Früchten. Mit seinen geschmeidigen Tanninen passt er hervorragend zu regionalen Spezialitäten. Keine Idee? Da schaffen wir Abhilfe: Was halten Sie von einer selbstgemachten Hähnchenlasagne? Bieten Sie den Wein doch als Aperitif zu feinen Wurst- und Fleischwaren oder einer Ochsenschwanzsuppe an. Wir empfehlen, ihn vor dem Öffnen einige Jahre in Keller zu lagern, um ihn geschmeidiger zu machen und ihre Gäste umso mehr zu erfreuen.