Das Weingut Giovanni Battista Burlotto, das im nordwestlichen Teil des Barolo-Weinanbaugebiets in Verduno liegt, ist ein traditioneller piemontesischer Familienbetrieb. Es wurde im Jahr 1850 von Ignazio Burlotto gegründet und ging dann auf seinen Neffen Giovanni Battista Burlotto über, der sich fast 77 Jahre lang um die Sicherung der Qualität und das Renommé seiner Weine kümmerte. Ende des 19. Jahrhunderts hatte das Weingut einen soliden internationalen Ruf entwickelt. Nach dem Tod von Giovanni Battista Burlotto im Jahr 1927 und nach einigen Jahren des Stillstands führte Fabio Alessandria, der Urenkel des Gründers, das Weingut zu seiner heutigen Größe. Der Weinberg umfasst eine Fläche von insgesamt 12 Hektar, wovon die Hälfte mit der Rebsorte Nebbiolo bepflanzt ist. Die anderen angebauten Rebsorten sind Barbera, Dolcetto, Pelaverga, Sauvignon und Freisa. Die Arbeit im Weinberg erfolgt traditionell und sorgfältig, die Rebreihen sind begrünt und werden nur wenig gepflügt, der Pflanzenaustausch wird durch Massenauslese bewerkstelligt. Auch im Weinkeller wird traditionell gearbeitet: Entstielen, Einmaischen, Fermentation mit natürlichen Hefen in alten, kegelförmigen, offenen Holzbottichen; eine lange Maischestandzeit (bis zu zwei Monaten); die Weine werden weder gefiltert noch geschönt. Eines der renommiertesten Weingüter dieser Region, eine feste Größe

Das erste Mal 1982 erzeugt, ist dieser Wein in den Augen seines Winzers von zentraler Bedeutung. Die Trauben von einer Parzelle mit zwei Hektar Fläche werden höchst sorgfältig vinifiziert. Ohne Entrappen werden sie mit den Füßen gemaischt, um die feinen Tannine und die zarten Geschmacksnuancen herauszuziehen. Durch die verlängerte Mazeration wird ein Maximum an Farbstoffen, Geschmacksnoten und Textur gewonnen und dabei die Tanninstruktur gemildert. Anschließend reift der Wein lange (zwei Jahre) in alten Fudern. Mit einem hohen Reifepotenzial ausgestattet, zeigt er eine herausragende Konzentration, Ausgewogenheit und Eleganz.