Das 1960 von Jacques Puffeney gegründete Weingut umfasste sechs Hektar mit einem Dutzend Parzellen. Mit äußerster Sorgfalt baute er die Rebsorten Poulsard, Pinot Noir, Trousseau, Chardonnay und Savagnin an. Doch leider kam die Rente für diesen Winzer, der auch häufig als „Chaot“ bezeichnet wurde. 2014 legte er seine Aktivität endgültig nieder und überließ dem Marquis d'Angerville (Volnay, Bourgogne) die 4,25 Hektar große Fläche. Das übriggebliebene Land behielt er für sich und einen seiner Neffen.

Auch wenn das Weingut von Jacques Puffeney klein war, so kann man das von der Reputation seines vin jaune nicht behaupten! Äußerst begehrt aufgrund seiner Finesse und Präzision, ist er für die Reifung gemacht und enthüllt ein Bukett und einen Gaumen von umwerfender Komplexität. Untermalt durch eine vorzügliche Mineralität und eine fabelhafte Säure, ist er ein fantastisches Beispiel für diese Art von Weinen. Die Trauben stammen von etwa vierzigjährigen Rebstöcken, wurden von Hand geerntet, abgebeert und nicht gemaischt. Nach einer alkoholischen Gärung mit natürlichen Hefen und einer malolaktischen Gärung ohne Entschleimen im foudre von 20 bis 40 hl erfolgte der Ausbau über sechs bis acht Monate im barrique, vollendet durch eine anschließende Reifephase von sechs Jahren, ohne Auffüllen. Nach einer leichten Filtration wurde der Wein in 0,62-Liter-Flaschen abgefüllt, die Clavelin genannt werden.