Informationen
Die Familie Fèvre ist seit fast drei Jahrhunderten in Chablis ansässig und hat die Region geprägt. William gründete die Domaine de la Maladière in den 1950er Jahren. 1998 erwarb die Familie Henriot aus der Champagne, die auch Bouchard Père et Fils besitzt, das Weingut. William Fèvre führte einige Neuerungen ein, wie etwa die Weinlese per Hand, die selektive Sortierung oder auch den sparsamen Holzausbau. Außerdem verzichtete er auf neue Fässer, um das Terroir des Chablis zu bewahren. Dies macht den Fèvre unter anderem so besonders. William Fèvre war im Januar 2024 von Barons de Rothschild Lafite gekauft und das Weingut stellt die besten Chablis-Weine her. Dabei setzt er auf einfache Techniken, welche die Terroirs respektieren. Eine kleine Besonderheit des Hause ist es, dass Didier Séguier, sowohl Leiter des Weinbergs als auch Kellermeister ist. Bei der Weinherstellung wird auf die Schwerkraft gesetzt. Die Trauben bewegen sich ganz natürlich und ohne Pumpen von oben nach unten. Je nach Jahrgang reifen die Weine zwischen 10 und 15 Monaten in Eichenfässern. Didier Seguier vinifiziert saubere, gut definierte Chablis von großer Reinheit. Das Weingut besteht aus 78 Hektar, auf denen Premier Crus (15,9 Hektar) und Grands Crus (15,2 Hektar) produziert werden.
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Die Domaine wurde 1959 von William Fèvre aus einer über 250 Jahre alten Winzerfamilie gegründet und besticht mit der konstanten Produktion von Spitzenweinen. Während sie anfangs nur sieben Hektar umfasste, vereint sie mittlerweile die meisten Grand Cru-Lagen im Chablis mit einer Fläche von 15 Hektar. Insgesamt umfasst sie heute knapp 77 Hektar. 1998 wurde sie vom Maison Bouchard aufgekauft. Man vermeidet es, einen „hauseigenen“ Stil zu entwickeln. Für das Team des Weinguts inklusive des Önologen Didier Seguier zählt der Respekt vor dem Terroir umso mehr.
Die Premiers Crus und Grands Crus reifen alle in mehrmals verwendeten Fässern und im Tank, sodass sie eine schöne Struktur und Spannung ausbilden können. Dieser Premier Cru, Beauroy, ist einer der sinnlichsten aus der gesamten Region um Chablis. Er besitzt weder die Bodeneigenschaften von Côtes de Léchet, noch die Mineralität von Montée de Tonnerre. Jedoch entfaltet er sich besonders fein und sinnlich am Gaumen. Er kann bereits in seiner Jugend genossen werden, um seine Aromen auszukosten, eignet sich aber auch für eine mehrjährige Aufbewahrung.
Preisnotierung Weine aus demselben Weingut
Region: Burgund
Weingut: William Fèvre
Farbe: weiß
Appellation: Chablis
Klassifizierung: 1er Cru
Eigentümer: William Fèvre
Trinktemperatur: 13°
zu Statistiken von mehr als 126.000 Notierungen