Im Jahr 1954 gründeten Pierre und Jeannine Guillot das erste biologische Weingut im Burgund. Seitdem ist das Unternehmen ein Pionier auf diesem Gebiet und erhielt 1991 die Bio-Zertifizierung. Die Familie Guillot-Broux besitzt heute 17 Hektar, und ihre Besonderheit bei den Rotweinen besteht in der Bepflanzung der Hälfte des Weinbergs mit Pinot Noir und der anderen Hälfte mit Gamay. Die Reifung der Weine erfolgt vollständig im Holz, aber nur 5 % der Fässer sind neu. Die Liebhaber der Macônais-Weine genießen Weine, die ehrlich und schmackhaft sind... und die Preise sind niedrig geblieben!

In einer fülligen Palette, die je nach Jahrgang auf eine mehr oder weniger lange Kalt-Extraktion zurückzuführen ist, dominieren reife rote Früchte die von einer Nuance alter Rosen begleitet werden. Der Wein wird elf Monate lang in Eichenfässern ausgebaut, von denen ein kleiner Anteil aus neuem Holz besteht. Die so entstehende leichte Struktur ermöglicht es dem Wein sein optimales Verkostungsniveau nach zwei bis fünf Reifejahren zu erreichen.
Als Drittwein dieses Weinguts ist dieser Bourgogne eine Ode an die Pinot Noir-Reben des Mâconnais, die im Vergleich zu den weiter nördlich angebauten Pinot Noirs oftmals verunglimpft werden. Doch davon lässt sich die Familie Guillot nicht einschüchtern: die Pinot Noir-Sorte blüht im Süden Burgunds wunderbar auf und bringt fantastische Grands Vins hervor, trotz der bedauerlichen Abwesenheit regionaler oder sogar kommunaler Appellationen. Dank des biologischen Anbaus und einer nachhaltigen Arbeit im Weinkeller kann dieser Bourgogne die vollständige Schönheit dieses außergewöhnlichen Gebiets zum Ausdruck bringen.