Benjamin Romeo, ein wahrer Superstar des spanischen Weinbaus, begann 1996 in der Garage seines Vaters mit der Weinherstellung und baute seine Weine damals in einer in den Berg gehauenen Höhle aus. Zunächst erwarb er sich den Respekt seiner Kollegen und wird heute von Fachleuten und Weinliebhabern weltweit anerkannt und bewundert. So hat er beispielsweise für seine großen Weine der Jahrgänge 2004 und 2005 das berühmte Sesam-öffne-dich-Siegel der höchsten Punktzahl (100/100) des Wine Advocate (zu Zeiten Robert Parkers) erhalten, und alle seine Weine schneiden bei professionellen Verkostungen stets hervorragend ab.

Seine Rebstöcke stehen in der Nähe von San Vicente, auf den besten Böden der Rioja, im Schutz der Sierra Cantabria, und sind zwischen 40 und 100 Jahre alt. Sie verteilen sich auf 80 kleine Parzellen und bestehen hauptsächlich aus Tempranillo-Trauben. Sie werden mit größter Sorgfalt und biologisch angebaut (nicht zertifiziert). Der Winzer hat neue Keller errichten lassen, um seine Weine sorgfältig verarbeiten zu können. Sie wurden von dem Architekten Hector Herrera entworfen und fügen sich subtil in die Landschaft ein.
Benjamin Romeos Weine sind wahre Meisterwerke, subtil, fein, mineralisch, elegant, rassig. Grandios.

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Der Name dieses Weins, „La Cueva del Contador“ ließe sich mit „die Grotte des Buchhalters“ übersetzen und spielt zweifellos auf die Grotten an, in denen einst in der Region Rioja Wein gelagert wurde. Es ist sicherlich auch eine Anspielung auf die Anfänge Benjamin Romeos, der persönlich damit begonnen hat, seine ersten wenigen Flaschen bei idealer Temperatur an einem solchen Ort zu lagern.
Dieser Wein ist ein sortenreiner Tempranillo. Die Trauben stammen von verschiedenen Parzellen mit Kalk-Lehm-Böden in den Gemeinden San Vicente de la Sonsierra und Labastida (je nach Jahrgang auch Ábalos). Die Reben werden mit größter Sorgfalt biologisch angebaut (ohne Zertifizierung). Nach der Ankunft im Weinkeller werden die Trauben vollständig entrappt und dann in Eichenfässern vinifiziert. Es folgt ein fast 20-monatiger Ausbau, wieder in Fässern aus edlem französischem Eichenholz. Bei der Abfüllung wird nicht gefiltert, um alle Aromen des Weins zu bewahren.
Bei der Verkostung erweist er sich als kräftig und würzig, mit balsamischen und komplexen Noten und einer schönen aromatischen Struktur. Dieser Wein sollte einige Jahre im Keller ruhen.